ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schweiz erwägt, ihre Goldraffineriekapazitäten in die USA zu verlagern, um die Auswirkungen der von den USA eingeführten Handelszölle zu mildern. Diese Strategie zielt darauf ab, das Handelsbilanzdefizit der USA gegenüber der Schweiz auszugleichen. Die Verlagerung könnte auch die Beziehungen zwischen beiden Ländern stärken und neue wirtschaftliche Chancen eröffnen.

Die Schweiz, bekannt als einer der weltweit führenden Goldverarbeiter, plant eine strategische Verlagerung ihrer Raffineriekapazitäten in die USA. Diese Maßnahme soll die Auswirkungen der kürzlich von den USA eingeführten Handelszölle auf schweizerische Güter abmildern. Der Schritt ist Teil eines umfassenden Plans, das Handelsbilanzdefizit der USA gegenüber der Schweiz auszugleichen, nachdem die USA Zölle von 39 Prozent auf schweizerische Importe erhoben haben.
Die Verlagerung der Raffineriekapazitäten könnte nicht nur zur Reduzierung des Handelsdefizits beitragen, sondern auch die Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern stärken. Insidern zufolge, die anonym bleiben möchten, wird der Bau einer neuen Raffinerie oder die Erweiterung bestehender Kapazitäten in den USA als potenzieller Schritt zur Harmonisierung der Handelsströme betrachtet.
Der Schweizer Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat seine Gespräche mit dem Wirtschaftsteam von Präsident Donald Trump als konstruktiv beschrieben. Diese Verhandlungen, die weiterhin auf hoher Ebene vertraulich geführt werden, umfassen auch eine intensivere Beteiligung der schweizerischen Pharmabranche an der US-amerikanischen Produktion. Dies könnte nicht nur das Handelsdefizit verringern, sondern auch helfen, potenzielle Zölle im Rahmen eines separaten Handelsproblems zu umgehen.
Zusätzlich plant die Schweiz, mehr US-Militärgüter zu erwerben und den Verkauf von verflüssigtem Erdgas aus den USA zu fördern. Diese Maßnahmen könnten den Energiehandel, der bisher über London abgewickelt wurde, verstärkt durch die Schweiz führen. Trotz dieser Pläne warnt die Interpharma, der Verband der schweizerischen Pharmaindustrie, vor einem möglichen Verlust der Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz als Pharmastandort.

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