LONDON (IT BOLTWISE) – Die steigenden Staatsverschuldungen von Ländern wie Großbritannien und Japan sorgen für Unruhe auf den globalen Märkten. Investoren befürchten, dass die Auswirkungen der hohen Anleiherenditen bald auch andere Anlageklassen wie Technologieaktien und Immobilien betreffen könnten. Die Unsicherheit über die finanzielle Stabilität der Regierungen führt zu einem Rückgang des Vertrauens und könnte eine Kettenreaktion auslösen.

Die steigende Staatsverschuldung in Ländern wie Großbritannien, Japan und den USA hat die globalen Märkte in Aufruhr versetzt. Während die Auswirkungen bisher hauptsächlich auf den Anleihemärkten zu spüren waren, bereiten sich Investoren darauf vor, dass die Krise auch andere Anlageklassen wie Technologieaktien und Immobilien erfassen könnte. Die Unsicherheit über die finanzielle Stabilität der Regierungen hat das Vertrauen der Anleger erschüttert und könnte eine Kettenreaktion auslösen.
In Europa hat die Haushaltskrise in Frankreich die Aktienmärkte belastet, da Investoren zunehmend besorgt sind, dass die Probleme in Frankreich auch andere europäische Länder in Mitleidenschaft ziehen könnten. Die Nachfrage nach europäischen Vermögenswerten, die als Diversifikation gegenüber den USA dienen sollten, hat nachgelassen. Experten warnen, dass die Euro-Rallye durch die französischen Haushaltsprobleme gebremst werden könnte.
Auch die Technologiebranche steht unter Druck, da die großen Tech-Unternehmen erhebliche Investitionen in Künstliche Intelligenz tätigen. Diese Investitionen sind besonders empfindlich gegenüber Veränderungen der langfristigen Kapitalkosten. In den letzten Monaten haben globale Technologiewerte schlechter abgeschnitten als der MSCI-Weltindex, während Banken, die von höheren Schuldenzinsen profitieren, besser abgeschnitten haben.
Japanische Investoren, die traditionell in ausländische Vermögenswerte investieren, um von der schwachen Yen-Situation zu profitieren, ziehen sich zunehmend aus ausländischen Aktien zurück. Die steigende Inflation in Japan und die Spekulationen über eine mögliche Zinserhöhung durch die Bank of Japan haben den Yen gestärkt und die Attraktivität ausländischer Investitionen verringert. Experten erwarten, dass japanische Investoren verstärkt in heimische Aktien investieren werden.

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