BOCHUM / LONDON (IT BOLTWISE) – In Bochum-Süd entsteht ein neues Wohnquartier, das nicht nur dringend benötigten Wohnraum schafft, sondern auch Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit setzt. Mit einem hohen Anteil an geförderten Wohnungen und einer klimafreundlichen Bauweise wird das Projekt Waldring-Höfe zu einem Vorbild für zukünftige Stadtentwicklungen.

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In Bochum-Süd wird ein neues Wohnquartier entwickelt, das sowohl den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum als auch an nachhaltiger Bauweise adressiert. Auf dem Gelände des ehemaligen Unternehmens Jahnel-Kestermann-Getriebewerke entsteht das Projekt Waldring-Höfe, das insgesamt 220 Wohnungen und eine Kindertagesstätte umfassen wird. Die Bochum Wirtschaftsentwicklung hat das Grundstück an die Bollmann Gruppe und das Bauunternehmen Ten Brinke verkauft, die das Projekt in drei Bauabschnitten realisieren werden.

Ein zentrales Merkmal des Projekts ist der hohe Anteil an geförderten Wohnungen, der mindestens 40 Prozent der gesamten Wohnfläche ausmachen soll. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Wohnungsmarkt in Bochum zu entlasten und Familien mit niedrigem Einkommen Zugang zu qualitativ hochwertigem Wohnraum zu ermöglichen. Die Bauweise des Quartiers wird nach dem KfW40-QNG-Standard erfolgen, was höchste Energieeffizienz garantiert. Zudem sind extensive Dachbegrünungen und die Nutzung von Fernwärme in Kombination mit Photovoltaik vorgesehen, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Die Architektur des Projekts wird von Kemper Steiner & Partner Architekten verantwortet, die sich auf moderne und umweltfreundliche Baukonzepte spezialisiert haben. Der Bauantrag soll nach Abschluss des Bebauungsplanverfahrens Mitte 2026 eingereicht werden, mit einer geplanten Fertigstellung bis 2029. Diese langfristige Planung ermöglicht es, alle Aspekte der Nachhaltigkeit und der sozialen Integration sorgfältig zu berücksichtigen.

Das Projekt wird als Teil des Strukturwandels in Bochum gesehen, der darauf abzielt, ehemals industriell genutzte Flächen in moderne Wohn- und Lebensräume zu verwandeln. Rouven Beeck, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung, betont die Bedeutung des Projekts für die Stadt: „Mit der Bollmann Gruppe und Ten Brinke haben wir zwei verlässliche Partner an unserer Seite, die mit starken Bezügen zu Bochum verbunden sind. Wir freuen uns, dass in zentraler Lage bezahlbarer Wohnraum entsteht und eine ehemals industriell genutzte Fläche nun zu einem modernen, nachhaltigen Wohnquartier wird.“

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Nachhaltiges Wohnquartier in Bochum-Süd: Ein Modell für bezahlbaren Wohnraum
Nachhaltiges Wohnquartier in Bochum-Süd: Ein Modell für bezahlbaren Wohnraum (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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