BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Stromausfall in Berlin, ausgelöst durch einen extremistischen Brandanschlag, sorgt für anhaltende Ermittlungen. Die Berliner Staatsanwaltschaft sucht nach Hinweisen, während die Frage nach Insiderwissen der Täter im Raum steht. Rund 50.000 Haushalte waren betroffen, doch die Stromversorgung wurde inzwischen wiederhergestellt.
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In der Nacht zu Dienstag erlebte Berlin den längsten Stromausfall der Nachkriegszeit, ausgelöst durch einen extremistischen Brandanschlag auf zwei Strommasten. Die Berliner Staatsanwaltschaft steht vor der Herausforderung, die Hintergründe dieses Vorfalls aufzuklären. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte, dass die Ermittlungen andauern und ein Zeugenaufruf gestartet wurde. Ein Hinweisportal im Internet ist jedoch noch nicht eingerichtet, da dies von den weiteren Ermittlungen abhängt.
Die Frage, ob die Täter über Insiderwissen verfügten, bleibt weiterhin unbeantwortet. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich nicht zu dieser öffentlich diskutierten Möglichkeit. Auch eine Prognose über die Chancen, die Täter zu fassen, wurde nicht abgegeben. Die Berliner Innensenatorin Iris Spranger hatte sich bereits am Dienstag mit den Worten “Wir kriegen euch!” an die Täter gewandt, doch die Staatsanwaltschaft zeigte sich skeptisch gegenüber dieser Einschätzung.
Nach Einschätzung der Ermittler handelt es sich bei den Tätern um linksextreme Gruppen. Ein im Internet veröffentlichtes Bekennerschreiben wird als authentisch eingestuft. Die Innensenatorin bestätigte dies am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Der Brandanschlag führte dazu, dass rund 50.000 Kunden der landeseigenen Stromnetz GmbH ohne Strom waren. Seit Donnerstagnachmittag ist die Versorgung jedoch wiederhergestellt.
Die Ermittlungen konzentrieren sich nun darauf, die Verantwortlichen zu identifizieren und festzunehmen. Die Komplexität des Falls deutet darauf hin, dass es sich um eine gut organisierte Aktion handelt, möglicherweise mit Unterstützung von Insidern. Die Berliner Behörden stehen unter Druck, schnell Ergebnisse zu liefern, da die öffentliche Sicherheit und das Vertrauen in die Infrastruktur auf dem Spiel stehen.
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