WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Space Force führt ein innovatives Teilzeitmodell für ihre Guardians ein, das sich grundlegend von traditionellen Reservemodellen unterscheidet. Gleichzeitig feiert die Space Force den erfolgreichen Start der Vulcan Centaur Rakete, die erstmals eine experimentelle Navigationssatellitenmission in den Orbit brachte.

Die Space Force hat ein neues Teilzeitmodell für ihre Guardians vorgestellt, das sich deutlich von den bisherigen Modellen der Nationalgarde und Reserve unterscheidet. Anstatt der traditionellen Verpflichtung von einem Wochenende pro Monat und zwei Wochen pro Jahr, sollen die Teilzeitdienste episodisch und auf bestimmte Missionen begrenzt sein. Diese Veränderung zielt darauf ab, mehr Flexibilität für die Guardians zu schaffen, insbesondere für diejenigen, die aufgrund familiärer oder anderer Lebensumstände nicht in der Lage sind, Vollzeit zu dienen.
Colonel Matthew E. Holston betonte, dass das langfristige Ziel nicht darin besteht, eine lebenslange Teilzeitkarriere anzubieten, sondern vielmehr eine Möglichkeit zu schaffen, dass Guardians in verschiedenen Lebensphasen flexibel zwischen Vollzeit- und Teilzeitdienst wechseln können. Die Space Force plant, etwa 800 Teilzeitstellen zu schaffen, die sich auf Aufgaben wie Tests, Evaluierungen, Schulungen und Planungen konzentrieren werden.
Parallel dazu hat die Space Force mit der Übernahme von Missionen begonnen, die bisher von der Air Force Reserve und der Air National Guard durchgeführt wurden. Im Zuge dieser Umstrukturierung werden auch Transfers von diesen Einheiten in die Space Force ermöglicht. Besonders bemerkenswert ist das hohe Interesse an den neuen Teilzeitrollen, was die Space Force dazu veranlasst hat, ein Bewerbungsfenster für Air Force Reservisten zu öffnen, das bis zum 10. Oktober läuft.
Ein weiterer Meilenstein für die Space Force war der erfolgreiche Start der Vulcan Centaur Rakete im August. Diese Rakete, die von der United Launch Alliance entwickelt wurde, brachte erstmals seit fast 50 Jahren einen experimentellen Navigationssatelliten in den Orbit. Der Start markiert das Ende der Abhängigkeit von russischen Raketentriebwerken und ist der erste von 25 geplanten Starts mit der Vulcan Centaur.
Der Navigationssatellit NTS-3 wird eine Vielzahl von Experimenten durchführen, um die Positionierungs-, Navigations- und Timing-Fähigkeiten der Space Force zu verbessern. Diese Experimente umfassen unter anderem die Entwicklung neuer Signale, die gegen elektronische Kriegsführung und Spoofing-Angriffe resistent sind, sowie die Erprobung von Technologien, die eine autonome Navigation ermöglichen.
Die Space Force plant, diese Technologien in zukünftigen Operationen zu integrieren, um die Resilienz und Flexibilität ihrer Systeme zu erhöhen. Dies ist besonders wichtig, da die Bedrohungen durch elektronische Kriegsführung und Cyberangriffe auf Satellitensysteme zunehmen. Die Zusammenarbeit mit der Industrie und die Weitergabe von Bedrohungsinformationen sind ebenfalls Teil der Strategie der Space Force, um die Sicherheit und Effektivität ihrer Weltraumoperationen zu gewährleisten.

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