LONDON (IT BOLTWISE) – Trons jüngste Entscheidung, die Gasgebühren zu senken, hat zu einem signifikanten Rückgang der Einnahmen für seine Blockproduzenten geführt. Innerhalb von nur zehn Tagen sanken die täglichen Netzwerkgebühren um 64 %, was die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Super Representatives verdeutlicht.

Tron hat kürzlich eine bedeutende Änderung in seiner Gebührenstruktur vorgenommen, die sich stark auf die Einnahmen seiner Blockproduzenten auswirkt. Die sogenannten Super Representatives, die für die Validierung von Transaktionen auf der Tron-Blockchain verantwortlich sind, verzeichneten einen drastischen Rückgang der täglichen Netzwerkgebühren. Am 7. September fielen diese auf 5 Millionen US-Dollar, den niedrigsten Stand seit über einem Jahr, was einem Rückgang von 64 % innerhalb von zehn Tagen entspricht.
Diese Entwicklung folgt der Umsetzung des Vorschlags #789, der eine Senkung der Gasgebühren vorsieht. Konkret wurde der Preis pro Energieeinheit von 210 auf 100 Sun reduziert, was zu einer durchschnittlichen Gebührensenkung von 60 % führte. Gasgebühren sind die Transaktionskosten, die auf der Tron-Blockchain anfallen und in der kleinsten Einheit, dem Sun, gemessen werden. Ein TRON entspricht dabei einer Million Sun.
Der Vorschlag wurde von einem Community-Mitglied namens GrothenDI eingebracht, das argumentierte, dass niedrigere Transaktionsgebühren die nachhaltige und gesunde Entwicklung des Tron-Ökosystems sicherstellen würden. GrothenDI schätzte, dass die Reduzierung der Gasgebühren zu 12 Millionen zusätzlichen potenziellen Transfers führen könnte.
Trotz der Senkung der Gebühren bleibt Tron führend unter den Layer-1-Blockchains in Bezug auf die Einnahmen. In den letzten sieben Tagen hat Tron 92,8 % der Gesamteinnahmen unter den Layer-1-Netzwerken erfasst, was es vor Ethereum, Solana, BNB Chain und Avalanche positioniert. In den letzten 90 Tagen generierte Tron Transaktionsgebühren in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar.

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