PHILADELPHIA / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein innovativer Behandlungsansatz könnte das Risiko für ein Wiederauftreten von Brustkrebs signifikant senken. In einer aktuellen Studie der University of Pennsylvania wurden ruhende Tumorzellen bei Brustkrebsüberlebenden nachgewiesen und gezielt behandelt. Diese Entwicklung könnte einen bedeutenden Fortschritt in der Onkologie darstellen.

Ein neuer Behandlungsansatz, der das Risiko von Brustkrebsrezidiven verringern könnte, wurde kürzlich in einer randomisierten Phase-2-Studie vorgestellt. Diese Studie, bekannt als CLEVER-Trial, wurde von einem Forschungsteam der University of Pennsylvania durchgeführt und in Nature Medicine veröffentlicht. Ziel der Studie war es, ruhende Tumorzellen, auch als dormant tumor cells (DTCs) bekannt, bei Brustkrebsüberlebenden zu identifizieren und gezielt zu behandeln.
Rückfälle nach abgeschlossener Primärtherapie gelten bisher als unheilbar und stellen eine große Herausforderung in der Onkologie dar. Diese Rückfälle entstehen häufig durch einzelne Krebszellen, die nach der Behandlung im Knochenmark oder anderen Geweben verbleiben und erst Jahre später wieder aktiv werden. Die Fähigkeit, diese Zellen zu identifizieren und zu behandeln, könnte die Prognose für viele Patientinnen erheblich verbessern.
Die Studie der University of Pennsylvania zeigt, dass es möglich ist, diese ruhenden Zellen zu erkennen und gezielt zu bekämpfen. Dies könnte einen Paradigmenwechsel in der Behandlung von Brustkrebs darstellen, da bisherige Therapien oft nicht in der Lage waren, diese Zellen zu eliminieren. Die Ergebnisse der Studie sind vielversprechend und könnten den Weg für neue therapeutische Ansätze ebnen.
Die Implikationen dieser Forschung sind weitreichend. Sollte sich der Ansatz in weiteren Studien als effektiv erweisen, könnte dies die Standardbehandlung von Brustkrebs revolutionieren. Experten sind optimistisch, dass diese Methode nicht nur die Überlebensraten verbessern, sondern auch die Lebensqualität der Patientinnen erheblich steigern könnte. Die Forschung befindet sich jedoch noch in einem frühen Stadium, und es bedarf weiterer Untersuchungen, um die langfristige Wirksamkeit und Sicherheit dieser Behandlung zu bestätigen.

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