TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Fiverr hat angekündigt, 250 Mitarbeiter zu entlassen, um sich als ‘KI-erstes Unternehmen’ neu zu positionieren. Diese Entscheidung betrifft etwa 30 Prozent der Belegschaft und ist Teil einer größeren Strategie, die auf eine schlankere und effizientere Unternehmensstruktur abzielt. Die Integration von KI in bestehende Geschäftsprozesse soll die Produktivität steigern und die Notwendigkeit für umfangreiche Managementebenen reduzieren.

Fiverr, die bekannte Plattform für die Gig-Economy, hat kürzlich angekündigt, 250 Mitarbeiter zu entlassen, um sich als ‘KI-erstes Unternehmen’ neu zu positionieren. Diese Entscheidung, die etwa 30 Prozent der Belegschaft betrifft, wurde von CEO Micha Kaufman in einem Essay auf X bekannt gegeben. Die Umstrukturierung ist Teil einer größeren Strategie, die darauf abzielt, das Unternehmen schlanker und effizienter zu gestalten, indem es sich auf moderne KI-Technologien konzentriert.
Der Schritt von Fiverr, sich stärker auf Künstliche Intelligenz zu konzentrieren, ist nicht einzigartig in der Technologiebranche. Bereits im April 2025 hatte Duolingo ähnliche Pläne angekündigt, um ein ‘KI-erstes’ Unternehmen zu werden. Kaufman beschreibt diesen Prozess als eine Rückkehr zum ‘Startup-Modus’, bei dem das Unternehmen mit einer kleineren, aber produktiveren Belegschaft operieren soll.
Ein wesentlicher Grund für die Entlassungen ist die bereits erfolgte Integration von KI in die Kundenbetreuung und Betrugserkennung von Fiverr. Laut Kaufman benötigt das Unternehmen nicht mehr so viele Mitarbeiter, um das bestehende Geschäft zu betreiben, da KI viele Aufgaben automatisiert hat. Diese Entwicklung spiegelt einen breiteren Trend in der Technologiebranche wider, bei dem Unternehmen versuchen, durch den Einsatz von KI effizienter zu werden.
Die Entscheidung von Fiverr, Mitarbeiter zu entlassen, hat jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplatzsicherheit in der Technologiebranche aufgeworfen. Während Kaufman in einem Interview im Mai 2025 noch betonte, dass Mitarbeiter durch die Automatisierung ihrer Aufgaben nicht ersetzbar würden, da sie immer noch über Fähigkeiten wie ‘nicht-lineares Denken’ und ‘Urteilsvermögen’ verfügen, scheint diese Aussage nun weniger beruhigend zu sein.
Im Vergleich zu anderen Unternehmen wie Workday, das im Februar 2025 die Streichung von 1.750 Stellen ankündigte, sind die Entlassungen bei Fiverr zwar weniger umfangreich, doch die Auswirkungen auf die verbleibenden Mitarbeiter sind ähnlich. Sie müssen nun mehr Arbeit mit weniger Ressourcen bewältigen, was die Herausforderungen der Umstellung auf eine KI-zentrierte Arbeitsweise verdeutlicht.

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