WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Internationale Raumstation (ISS) wird 2030 in die Erdatmosphäre eintreten und verglühen. Doch anstatt selbst eine neue Raumstation zu bauen, setzt die NASA auf private Unternehmen, um die Lücke zu füllen. Axiom Space, Orbital Reef und Starlab sind führend in der Entwicklung neuer kommerzieller Raumstationen, die die ISS ersetzen sollen.

Die Internationale Raumstation (ISS) hat seit ihrem Start im Jahr 1998 über 4.000 wissenschaftliche Experimente ermöglicht und ist ein Symbol für internationale Zusammenarbeit im Weltraum. Doch ihre Tage sind gezählt: Im Jahr 2030 plant die NASA, die ISS kontrolliert in die Erdatmosphäre eintreten zu lassen, wo sie verglühen wird. Anders als bei Skylab, das 1979 unkontrolliert abstürzte und Teile in Australien landeten, soll die ISS sicher in den Pazifik stürzen.
Die NASA hat jedoch keine Pläne, die ISS direkt zu ersetzen. Stattdessen verfolgt sie eine neue Strategie: Die Entwicklung von Raumstationen soll in die Hände privater Unternehmen gelegt werden. Mit dem Commercial LEO Destinations Programm fördert die NASA private Investitionen in den Bau neuer Raumstationen. Axiom Space, Orbital Reef und Starlab sind einige der Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind.
Axiom Space gilt als führend in der Entwicklung einer neuen Raumstation. Das Unternehmen plant, 2027 das erste Modul seiner Axiom Station an die ISS anzudocken. Dieses Modul soll später abgetrennt und weiter ausgebaut werden, um schließlich die doppelte Nutzfläche der aktuellen ISS zu erreichen. Axiom hat bereits private Astronauten zur ISS geschickt, um Erfahrungen im Betrieb einer Raumstation zu sammeln.
Die NASA hofft, dass diese neue Herangehensweise an die Raumfahrt nicht nur die Kosten senkt, sondern auch neue kommerzielle Möglichkeiten im niedrigen Erdorbit eröffnet. Denkbar sind etwa Hotels für Weltraumtouristen oder Fabriken zur Herstellung spezieller Materialien in der Schwerelosigkeit. Die Erfahrungen aus dem Commercial Crew Program, das zur Entwicklung von SpaceX’s Falcon 9 und Dragon führte, stimmen die NASA optimistisch, dass auch dieses Programm erfolgreich sein wird.

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