LISSABON / LONDON (IT BOLTWISE) – Mehr als 240 medizinische Experten aus 23 NATO- und Partnerländern versammelten sich in Lissabon zur 32. jährlichen multinationalen militärmedizinischen Veranstaltung. Die Teilnehmer diskutierten über die Herausforderungen und Chancen der militärmedizinischen Zusammenarbeit im 21. Jahrhundert.

In der malerischen Stadt Lissabon fand kürzlich die 32. jährliche Multinationale Militärmedizinische Veranstaltung statt, die von der 68. Theater Medical Command in Zusammenarbeit mit dem portugiesischen Verteidigungsministerium und der Abteilung für militärmedizinische Dienste organisiert wurde. Über 240 medizinische Experten aus 23 NATO- und Partnerländern kamen zusammen, um die militärmedizinischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu diskutieren und Lösungen zu erarbeiten.
Die Veranstaltung bot eine Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen, wobei der Schwerpunkt auf der Verbesserung der Interoperabilität und der Zusammenarbeit lag. Die Teilnehmer nahmen an Plenarsitzungen, Breakout-Sitzungen und Ausstellungen teil, die sich mit Themen wie Patientenevakuierung, Gesundheitsschutz der Truppen, Verhaltensgesundheit und den Bedrohungen durch Infektionskrankheiten im Einsatzumfeld befassten.
Dr. John Casey, Programmmanager für globale Gesundheitsengagements bei der Medical Readiness Command Europe, betonte die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Stärkung internationaler Partnerschaften. Er hob hervor, dass die diesjährige Veranstaltung die größte ihrer Art war und eine perfekte Gelegenheit bot, um Einblicke zu gewinnen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Herausforderungen anzugehen.
Die Komplexität zukünftiger Schlachtfelder und die anhaltende Bedrohung durch hybride Gefahren erfordern eine moderne, widerstandsfähige und interoperable medizinische Streitkraft. Diese muss mit den Kämpfern synchronisiert und vollständig in die NATO- und Alliierten-Formationen integriert sein. U.S. Army Col. Tracy Michael, Kommandeur der 68. Theater Medical Command, betonte, dass die Veranstaltung eine Gelegenheit bot, medizinische Lehren zu teilen und Maßnahmen zu identifizieren, die jetzt ergriffen werden können, um die medizinischen Fähigkeiten zu verbessern.
Die Veranstaltung wurde von U.S. Army Lt. Gen. Mary Izaguirre, der Generalstabsärztin der United States Army, als Gastrednerin begleitet. Sie betonte die Notwendigkeit, sich an die sich ändernde Kriegsführung anzupassen und zu verstehen, wie medizinische Unterstützung in verschiedenen Einsatzgebieten gewährleistet werden kann. Die Planung für die 33. jährliche Veranstaltung ist bereits im Gange, wobei Datum und Ort noch festgelegt werden müssen.

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