LONDON (IT BOLTWISE) – Die Logistikkrise zeigt erste Erholungstendenzen, obwohl Unsicherheiten und schwache Volumenindikatoren weiterhin bestehen. Daten von FreightWaves deuten auf eine mögliche Stabilisierung hin, während die Branche mit Kapazitätsproblemen und regulatorischen Herausforderungen kämpft.

Die Logistikkrise, die die Branche seit mehreren Jahren in Atem hält, hat eine neue Phase erreicht. Trotz der anhaltenden Unsicherheiten und schwachen Volumenindikatoren gibt es erste Anzeichen einer Erholung. Laut FreightWaves-Daten könnte sich der Markt allmählich stabilisieren, auch wenn noch zahlreiche Herausforderungen bestehen. Die jüngste Berichtsaison hat vielen Speditionsunternehmen wenig Grund zur Freude gegeben, doch das “State of Freight”-Webinar von FreightWaves bietet einen vorsichtigen Optimismus.
Im dritten Jahr der Frachtrezession dominieren Unsicherheiten die Diskussionen. Craig Fuller, CEO von FreightWaves, betonte in einem Webinar, dass der Outbound Tender Volume Index (OTVI) mittlerweile ein Niveau erreicht hat, das dem von 2018 nahekommt, einem Jahr mit starkem Marktumfeld. Dennoch warnt er davor, dass die Rückkehr zu alten Volumenständen nicht als Fortschritt zu feiern sei, sondern vielmehr eine verpasste Wachstumschance darstelle.
Ein zentrales Thema bleibt die Kapazitätsproblematik. Trotz politischer Maßnahmen, die eine Erhöhung des Fahrpersonals ermöglichten, kämpft die Branche mit übermäßiger Kapazität, insbesondere bei kleineren Anbietern. Ein weiterer Kapazitätsabbau wird erwartet, da Sicherheitsprobleme und alternde Fuhrparks die Situation verschärfen. Verschärfte Regulierungsvorschriften tragen ebenfalls zur Unsicherheit bei.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass trotz der Herausforderungen einige Unternehmen erste Belebungsspuren wahrnehmen. Investitionen und Aktivitäten im Bereich Fusionen und Übernahmen (M&A) lassen hoffen, dass die Talsohle bald durchschritten sein könnte. Fuller bleibt jedoch vorsichtig optimistisch und schließt ein schnelles Ende der Rezession aus.

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