Technologie-Boom treibt Wall Street an, Asien-Börsen uneinheitlich

NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bemerkenswerter Aufschwung im Technologiesektor, angeführt von NVIDIA und Intel, hat die Wall Street zu neuen Höhen geführt. Währenddessen zeigen die asiatischen Märkte ein uneinheitliches Bild, beeinflusst durch unterschiedliche wirtschaftliche Daten aus Japan und China.

Ein bemerkenswerter Aufschwung im Technologiesektor der USA, angeführt von NVIDIA und Intel, hat die Wall Street zu neuen Höhen geführt. Diese Entwicklung wurde durch die Ankündigung eines bedeutenden Deals im Wert von 5 Milliarden US-Dollar zwischen den beiden Tech-Giganten befeuert. Der S&P 500 stieg um 0,5% und erreichte neue Spitzenwerte, während der Dow Jones Industrial Average und der Nasdaq Composite ebenfalls zulegten. Insbesondere NVIDIA konnte einen Anstieg von 3,5% verzeichnen, während Intel mit einem beeindruckenden Plus von 22,8% die Märkte überraschte.

In Asien hingegen zeigten die Börsen ein gemischtes Bild. Der Nikkei 225 in Japan fiel um fast 1,4% auf 44.667,88 Punkte, nachdem die Bank of Japan ihre kurzfristigen Leitzinsen bei 0,5% belassen hatte. Gleichzeitig verlangsamte sich die jährliche Inflation in Japan im August auf 2,7%, den niedrigsten Stand seit zehn Monaten. In China stieg der Hang Seng Index in Hongkong leicht um 0,1%, während der Shanghai Composite nahezu unverändert blieb.

Die asiatischen Märkte wurden auch durch die Erwartungen an ein Telefongespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping beeinflusst, das Zölle und die TikTok-Vereinbarung in den USA zum Thema hatte. Diese geopolitischen Spannungen tragen zur Unsicherheit bei, die die Märkte in der Region beeinflusst.

In Australien konnte sich der S&P/ASX 200 nach vorherigen Verlusten um 0,6% erholen, während der koreanische Kospi um 0,7% fiel. Der indische BSE Sensex und der taiwanesische Taiex verzeichneten ebenfalls Rückgänge. Diese Entwicklungen zeigen, wie unterschiedlich die Reaktionen der Märkte auf globale wirtschaftliche und politische Ereignisse sein können.

In den USA führten positive Wirtschaftsberichte zu steigenden Anleiherenditen. Die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenunterstützung sank unerwartet, was auf eine Verlangsamung bei Entlassungen hindeutet. Diese Entwicklungen veranlassten die Federal Reserve, ihren Leitzins erstmals in diesem Jahr zu senken, um die Wirtschaft zu unterstützen. Fed-Chef Jerome Powell warnte jedoch, dass die unruhige Wirtschaftslage schnelles Handeln erfordere, da der Arbeitsmarkt schwächelt und die Inflation hoch bleibt.

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