LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Sicherheitslücke auf Samsung-Smartphones sorgt für Besorgnis unter WhatsApp-Nutzern. Angreifer können Schadsoftware über manipulierte Bilder einschleusen, ohne dass Nutzer aktiv werden müssen. Samsung hat die Schwachstelle bestätigt und ein Update zur Behebung bereitgestellt.

Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke auf Samsung-Smartphones hat bei Nutzern von WhatsApp für erhebliche Verunsicherung gesorgt. Die Schwachstelle betrifft eine Drittanbieter-Bibliothek zur Bildanalyse, die tief im System verankert ist und von Anwendungen wie WhatsApp genutzt wird. Angreifer können über speziell manipulierte Bilddateien Schadcode einschleusen, ohne dass der Nutzer die Datei öffnen muss. Dies macht die Lücke besonders gefährlich, da bereits die automatische Vorschau eines Bildes ausreicht, um den schadhaften Code auszuführen.
Technisch handelt es sich um einen sogenannten Zero-Click-Angriff, bei dem keinerlei Interaktion des Nutzers erforderlich ist. Die Schwachstelle basiert auf einer Kombination aus einer fehlerhaften Bildverarbeitungs-Bibliothek und der Art und Weise, wie WhatsApp auf diese Komponente zugreift. Samsung hat bestätigt, dass die Lücke bereits aktiv von Cyberkriminellen ausgenutzt wird. Besonders betroffen sind Geräte mit Android-Versionen 13 bis 16, darunter viele Modelle der Galaxy-S- und Galaxy-A-Serie.
Um sich vor möglichen Angriffen zu schützen, sollten Nutzer schnell handeln und ihre Geräte aktualisieren. Samsung hat im Rahmen des monatlichen Sicherheitsupdates für September einen Patch veröffentlicht, der die Schwachstelle behebt. Dieses Update wird schrittweise für verschiedene Modelle ausgerollt, und Nutzer sollten regelmäßig prüfen, ob das Update bereits für ihr Gerät verfügbar ist. Die Aktualisierung kann über die Einstellungen des Smartphones durchgeführt werden, indem man die Option ‘Software-Update’ auswählt und auf ‘Herunterladen und installieren’ tippt.
Die Sicherheitslücke zeigt erneut, wie wichtig es ist, Betriebssysteme und Anwendungen stets auf dem neuesten Stand zu halten. Automatische Updates sollten aktiviert werden, um sicherheitsrelevante Korrekturen zeitnah einzuspielen. Diese Vorkehrungen sind entscheidend, um die Integrität und Sicherheit der eigenen Daten zu gewährleisten. In einer zunehmend vernetzten Welt, in der Cyberangriffe immer raffinierter werden, ist es unerlässlich, wachsam zu bleiben und proaktiv zu handeln.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

KI-Architekt (all genders)

Bauprojektleiter Technische Gebäudeausrüstung (TGA) für KI- Rechenzentrumprojekte (m/w/d); HN oder B

Duales Studium Data Science und Künstliche Intelligenz (w/m/d) 2026

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Sicherheitslücke bei Samsung-Smartphones: Gefahr durch manipulierte Bilder" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Sicherheitslücke bei Samsung-Smartphones: Gefahr durch manipulierte Bilder" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Sicherheitslücke bei Samsung-Smartphones: Gefahr durch manipulierte Bilder« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!