NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise zeigen sich trotz geopolitischer Spannungen stabil. Während Angriffe auf die russische Ölindustrie und Diskussionen über Sanktionen gegen Russland die Preise stützen, sorgt die Erhöhung der Fördermenge durch Opec+ für Druck. Experten beobachten eine enge Handelsspanne zwischen 65 und 70 Dollar pro Barrel.

Die Ölpreise haben sich am Freitag leicht nach unten bewegt, wobei die Verluste bis zum Nachmittag begrenzt blieben. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete zuletzt 67,15 US-Dollar, was einem Rückgang von 29 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Oktober fiel um 41 Cent auf 63,16 Dollar.
Auf Wochensicht blieb der Ölmarkt relativ stabil, obwohl der Preis für Brentöl zeitweise über 68 Dollar je Barrel stieg. Diese Schwankungen sind auf die geopolitischen Spannungen zurückzuführen, insbesondere auf die Angriffe der Ukraine auf russische Ölanlagen. Seit Anfang August bewegen sich die Ölpreise in einer engen Spanne zwischen 65 und 70 Dollar.
Die geopolitischen Risiken, insbesondere der Krieg in der Ukraine, haben die Ölpreise gestützt. Gleichzeitig belastet die Anhebung der Fördermenge durch den Ölverbund Opec+ den Markt. Die Commerzbank-Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht weist darauf hin, dass die Diskussion um weitere Sanktionen gegen Russland ebenfalls Einfluss auf die Preisentwicklung hat.
Bloomberg-Daten zeigen einen deutlichen Rückgang der russischen Ölexporte per Schiff in der vergangenen Woche. Lambrecht betont jedoch, dass die zahlreichen ukrainischen Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur die Zahlen verzerren könnten. Diese Entwicklungen verdeutlichen die komplexen Wechselwirkungen zwischen geopolitischen Ereignissen und der Preisbildung auf dem Ölmarkt.

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