BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union plant, Kryptowährungsplattformen in ihre neuesten Sanktionen gegen Russland einzubeziehen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Umgehung bestehender Sanktionen zu verhindern und die finanzielle Unterstützung Russlands zu erschweren. Die Sanktionen müssen jedoch noch von allen 27 EU-Mitgliedstaaten genehmigt werden.

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Die Europäische Union hat angekündigt, Kryptowährungsplattformen in ihre neuesten Sanktionen gegen Russland einzubeziehen. Dies ist das erste Mal, dass digitale Vermögensdienstleistungen direkt ins Visier genommen werden. Die Maßnahmen, die Teil des 19. Sanktionspakets der EU sind, würden alle Kryptowährungstransaktionen für russische Einwohner verbieten und den Umgang mit ausländischen Banken einschränken, die mit Russlands alternativen Zahlungssystemen verbunden sind. Diese Schritte sollen verhindern, dass Russland bestehende Sanktionen umgeht und seine finanzielle Unterstützung aufrechterhält.

Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, erklärte, dass die Maßnahmen als Reaktion auf Russlands großangelegte Drohnen- und Raketenangriffe gegen die Ukraine ergriffen werden. Diese Angriffe haben auch den Luftraum der EU in Polen und Rumänien verletzt. Die Sanktionen zielen darauf ab, die finanzielle Unterstützung Russlands weiter zu erschweren und die Umgehung bestehender Sanktionen zu verhindern.

Berichten zufolge haben russische Ölunternehmen digitale Vermögenswerte genutzt, um Sanktionen zu umgehen, indem sie monatlich Transaktionen im Wert von mehreren Millionen Dollar mit Bitcoin und Tether’s USDt durchgeführt haben. Diese Entwicklungen haben die EU dazu veranlasst, ihre Sanktionen anzupassen und Kryptowährungsplattformen direkt ins Visier zu nehmen.

Auf der anderen Seite des Konflikts arbeitet die Ukraine daran, ihre finanzielle Resilienz zu stärken, indem sie einen nationalen Bitcoin-Reservevorschlag entwickelt. Ukrainische Gesetzgeber haben begonnen, an einem entsprechenden Gesetzesentwurf zu arbeiten, der die Schaffung von Krypto-Reserven ermöglichen soll. Diese Entwicklungen zeigen, wie Kryptowährungen zunehmend in geopolitische Konflikte und wirtschaftliche Strategien eingebunden werden.

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EU verschärft Sanktionen gegen Russland: Kryptowährungen im Fokus
EU verschärft Sanktionen gegen Russland: Kryptowährungen im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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