WOLFSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Volkswagen hat seine Gewinnprognose für 2025 aufgrund einer strategischen Neuausrichtung bei Porsche angepasst. Die Entscheidung, die Modellpalette um neue Verbrennerautos zu erweitern, führt zu erheblichen finanziellen Belastungen. Die Umsatzrendite des Konzerns wird nun niedriger erwartet, was auf eine Wertberichtigung und Anpassungen bei Fahrzeugprojekten zurückzuführen ist.
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Volkswagen hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Gewinnprognose für das Jahr 2025 aufgrund strategischer Anpassungen bei der Tochtergesellschaft Porsche revidiert werden muss. Die Entscheidung, die Modellpalette von Porsche um neue Verbrennerfahrzeuge zu erweitern, hat zu einer erheblichen finanziellen Belastung geführt. Diese Anpassung betrifft insbesondere die Umsatzrendite des Konzerns, die nun zwischen 2 und 3 Prozent erwartet wird, anstatt der zuvor prognostizierten 4 bis 5 Prozent.
Die Neuausrichtung bei Porsche, die maßgeblich von Volkswagen beeinflusst wird, hat zu einer nicht zahlungswirksamen Wertberichtigung von rund 3 Milliarden Euro geführt. Diese Maßnahme spiegelt die strategische Entscheidung wider, die neue SUV-Baureihe oberhalb des Cayenne zunächst als Verbrenner und Plug-in-Hybrid anzubieten. Diese Entscheidung steht im Kontrast zu den bisherigen Plänen, die Baureihe vollelektrisch zu gestalten.
Zusätzlich zu den Wertberichtigungen hat die Absenkung der Jahresprognose von Porsche und die damit verbundenen Folgeeffekte auf Konzernebene einen einmaligen negativen Effekt von rund 2,1 Milliarden Euro auf das operative Ergebnis von Volkswagen für das Jahr 2025. Insgesamt belaufen sich die finanziellen Belastungen durch diese beiden Sachverhalte auf etwa 5,1 Milliarden Euro.
Die Anpassungen bei Porsche sind Teil einer breiteren Strategie, die darauf abzielt, die Marktposition zu stärken und auf veränderte Kundenbedürfnisse zu reagieren. Während die Entscheidung, auf Verbrennungsmotoren zu setzen, kurzfristig zu finanziellen Belastungen führt, könnte sie langfristig die Wettbewerbsfähigkeit von Porsche in einem sich wandelnden Automobilmarkt sichern. Experten sehen in dieser Strategie eine Möglichkeit, die Markenvielfalt und das Produktangebot von Volkswagen zu erweitern, um auf unterschiedliche Marktanforderungen flexibel reagieren zu können.
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