WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Untersuchung des Verteidigungsministeriums zeigt erhebliche Mängel in der Aufsicht über privatisierte Militärwohnungen auf. Diese Mängel führen dazu, dass Familien in unsichere und gesundheitlich bedenkliche Wohnverhältnisse ziehen. Die unzureichende Kontrolle der Wohnungsinspektionen und die fehlende Konsistenz bei der Umsetzung von Sicherheitsstandards sind zentrale Probleme.

Die jüngste Untersuchung des Verteidigungsministeriums hat erhebliche Mängel in der Aufsicht über privatisierte Militärwohnungen aufgedeckt. Diese Mängel gefährden die Gesundheit und Sicherheit der dort lebenden Familien. Der Bericht des Generalinspekteurs zeigt, dass die Militärdienste es möglicherweise zulassen, dass Familien in Wohnungen ziehen, die mit gesundheitlichen und sicherheitstechnischen Risiken behaftet sind.
Ein zentrales Problem ist die mangelnde Konsistenz bei der Durchführung von Inspektionen. Obwohl das Verteidigungsministerium eine Checkliste für die Wartung bei Mieterwechseln eingeführt hat, um sicherzustellen, dass Wohnungen vor dem Einzug neuer Mieter frei von Gefahren sind, wurde diese oft nicht vollständig oder korrekt ausgefüllt. Dies führte dazu, dass potenzielle Gefahren wie Schimmel oder Schädlingsbefall unentdeckt blieben.
Ein weiteres Problem ist die unzureichende Überprüfung der von privaten Anbietern durchgeführten Wartungsarbeiten. Unterschiedliche Anforderungen der verschiedenen Militärdienste führen zu Inkonsistenzen in der Überwachung. Beispielsweise verlangt die Armee, dass 5 % der Bewohner nach der Durchführung von Wartungsarbeiten kontaktiert werden, während die Luftwaffe spezifische Prozentsätze für verschiedene Auftragsarten festlegt.
Die Untersuchung ergab auch, dass die militärischen Wohnungsämter oft nicht über die notwendigen Ressourcen und Ausrüstungen verfügen, um umfassende Inspektionen durchzuführen. Dies betrifft insbesondere die Erkennung von elektrischen Gefahren oder Gaslecks, da die erforderlichen Prüfgeräte fehlen. Diese Mängel könnten langfristig zu erheblichen finanziellen Verlusten führen, wie die Überzahlung von Anreizen an private Anbieter zeigt.

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