WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Leben im Militär stellt Familien mit neurodivergenten Kindern vor besondere Herausforderungen. Häufige Umzüge und wechselnde Dienstorte erschweren den Zugang zu stabilen Bildungs- und Therapieangeboten. Doch es gibt Unterstützungsmöglichkeiten, die helfen können, diese Hürden zu überwinden.

Das Leben im Militär bringt für Familien mit neurodivergenten Kindern einzigartige Herausforderungen mit sich. Häufige Umzüge, bekannt als Permanent Change of Station (PCS), bedeuten für diese Familien nicht nur logistische Anstrengungen, sondern auch emotionale Belastungen. Besonders für Kinder mit Autismus oder anderen neurodivergenten Diagnosen kann der ständige Wechsel von Wohnort und Schule eine erhebliche Belastung darstellen.
In der zivilen Welt bietet Stabilität eine wichtige Grundlage für neurodivergente Kinder, doch im Militärleben ist Stabilität oft ein unerreichbarer Traum. Jede neue Basis bringt nicht nur eine neue Schule, sondern auch die Suche nach geeigneten Therapieangeboten mit sich. Oftmals sind die Wartelisten für Therapien wie die Angewandte Verhaltensanalyse (ABA) länger als manche Einsätze, und die Angst, dass ein Kind durch die Maschen fällt, ist allgegenwärtig.
Das Exceptional Family Member Program (EFMP) wurde entwickelt, um Familien mit besonderen medizinischen oder pädagogischen Bedürfnissen zu unterstützen. Doch die Effektivität des Programms hängt stark von der lokalen Umsetzung ab, und nicht jede Basis ist gleichermaßen gut ausgestattet, um neurodivergente Kinder zu unterstützen. Dennoch ist ein markiertes Assignment oft besser als die Alternative, an einen Ort versetzt zu werden, an dem es keine adäquaten Dienste gibt.
Es gibt jedoch Ressourcen, die helfen können. Organisationen wie Military OneSource und Autism Speaks bieten wertvolle Unterstützung. Auch lokale Netzwerke und engagierte Eltern können eine große Hilfe sein. Die Tricare Autism Care Demonstration (ACD) deckt eine Vielzahl von Dienstleistungen ab, einschließlich ABA, Ergotherapie und Sprachtherapie, was besonders in abgelegenen oder ländlichen Gebieten von Vorteil ist.
Die Erziehung eines neurodivergenten Kindes im Militär ist nicht darauf ausgerichtet, das Kind zu „reparieren“, sondern eine stabile Grundlage zu schaffen, die sich mit jedem Umzug und jeder neuen Herausforderung anpassen kann. Die kleinen Siege, wie ein Einkauf ohne Zusammenbruch oder ein Lehrer, der visuelle Hilfsmittel proaktiv einsetzt, sind von unschätzbarem Wert. Für Familien, die nach „Autismus-Diensten in der Nähe von Fort Irgendwo“ suchen, gibt es Unterstützung und Gemeinschaften, die bereit sind, zu helfen.

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