SANTA CLARA / LONDON (IT BOLTWISE) – Das europäische Startup Euclyd hat auf dem AI Infra Summit seine neuartige Hardwarearchitektur vorgestellt, die eine kostengünstigere und energieeffizientere KI-Inferenz ermöglichen soll. Mit dem Ziel, die Technologie weltweit zugänglich zu machen, setzt Euclyd auf ein von Grund auf neu entwickeltes Design, das sowohl Rechenleistung als auch Speicherbandbreite optimiert.

Das europäische Startup Euclyd hat auf dem AI Infra Summit in Santa Clara seine Pläne für eine revolutionäre Hardwarearchitektur enthüllt, die die KI-Inferenz auf ein neues Effizienzniveau heben soll. Mit dem Ziel, die Technologie weltweit zu demokratisieren, hat Euclyd eine Lösung entwickelt, die sowohl die Betriebskosten als auch den Energieverbrauch signifikant senken könnte. Ingolf Held, Mitbegründer und Vizepräsident für Produktentwicklung bei Euclyd, betonte, dass die Effizienz der Schlüssel zur Senkung der Betriebskosten sei, was eine globale Verbreitung der Technologie ermöglichen würde.
Das Herzstück von Euclyds Ansatz ist das Craftwerk, ein riesiges SiP-Design mit 16.384 SIMD-Prozessoren, das bis zu 8 PFLOPS (FP16) oder 32 PFLOPS (FP4) liefern kann. Diese Prozessoren wurden von Euclyd selbst entwickelt und sollen mit einem maßgeschneiderten Speicherdesign namens Ultra Bandwidth Memory (UBM) kombiniert werden. UBM ermöglicht eine DRAM-Kapazität von 1 TB mit einer Bandbreite von 8000 TB/s, was die derzeitigen Marktstandards übertrifft.
Im Vergleich zu bestehenden Lösungen wie NVIDIAs DGX-B200 oder den Angeboten von Cerebras verspricht Euclyd mit seinem Craftwerk eine deutlich höhere Leistung. Ein Rack mit 32 Craftwerk SiPs soll in der Lage sein, 20.000 Tokens pro Sekunde für einen einzelnen Nutzer zu verarbeiten, was die Effizienz und Skalierbarkeit der Lösung unterstreicht. Diese Leistungsfähigkeit wird durch eine innovative Kombination aus 2.5D- und 3D-Elementen auf einem der größten verfügbaren Silizium-Interposer erreicht.
Die Finanzierung von Euclyd erfolgt durch prominente Investoren wie Peter Wennink, Federico Faggin und Steven Schuurman. Das Unternehmen plant, bald eine VC-finanzierte Runde zu starten, um die Produktentwicklung und Skalierung voranzutreiben. Trotz seines europäischen Standorts sieht Euclyd großes Interesse von Investoren weltweit, die auf der Suche nach leistungsstarken und effizienten KI-Lösungen sind. Die Entscheidung, in Europa zu bleiben, wird durch die starke technologische Basis und das Fachwissen in der Region unterstützt, insbesondere am High-Tech-Campus in Eindhoven, wo Euclyd ansässig ist.

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