LEVERKUSEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die wichtige Nord-Süd-Zugstrecke zwischen Köln und Düsseldorf wurde durch einen Sabotageakt erheblich beeinträchtigt. Unbekannte Täter haben in der Nacht Bahnkabel durchtrennt, was zu erheblichen Störungen im Zugverkehr führte. Die Polizei schließt einen politisch motivierten Angriff auf die kritische Infrastruktur nicht aus und hat den Staatsschutz eingeschaltet.

In der Nacht zum Montag kam es zu einem schwerwiegenden Vorfall auf der Nord-Süd-Zugstrecke zwischen Köln und Düsseldorf. Unbekannte Täter öffneten einen unterirdischen Kabelschacht und durchtrennten sämtliche Kabel mit einem Trennschleifer. Diese gezielte Sabotage legte ein Stellwerk in Leverkusen lahm und führte zu erheblichen Beeinträchtigungen im Zugverkehr. Die Polizei hat den Vorfall als Sabotageakt eingestuft und den Staatsschutz eingeschaltet, da ein politisch motivierter Angriff auf die kritische Infrastruktur nicht ausgeschlossen werden kann.
Die Schäden wurden kurz nach Mitternacht entdeckt und betreffen mindestens zwei Standorte entlang der Strecke bei Leverkusen. Ein Sprecher der Bahn erklärte, dass die Reparaturarbeiten umfangreicher seien als zunächst angenommen. Man hoffe jedoch, die Strecke im Laufe des Abends wieder freigeben zu können. Der Bahnverkehr wurde umgeleitet, und es wurden Ersatzbusse eingesetzt, was zu erheblichen Verzögerungen für die Pendler führte.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sichert Spuren vor Ort. Beamte untersuchen die Schäden und suchen nach Hinweisen auf die Täter. Der Fernverkehr aus dem Ruhrgebiet wurde über Wuppertal umgeleitet, während der Regionalverkehr linksrheinisch über Neuss geführt wurde. Die Polizei schließt einen versuchten Kabeldiebstahl aus und geht nicht mehr von Vandalismus aus.
Bereits im August kam es zu ähnlichen Vorfällen, bei denen Unbekannte die Strecke zwischen Düsseldorf und Duisburg mit Brandsätzen lahmlegten. Ein Bekennerschreiben deutete damals auf eine linksextreme Gruppierung hin. Auch Ende August wurde eine Bahnstrecke in Wuppertal attackiert. Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Anfälligkeit der Infrastruktur und die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen.

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