LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Financial Conduct Authority (FCA) hat die Bearbeitungszeit für Krypto-Registrierungsanträge um 69 % verkürzt, obwohl die Anzahl der Anträge um 43,5 % gesunken ist. Diese Entwicklung könnte die Krypto-Branche erheblich beeinflussen, da die Effizienz der Regulierungsprozesse verbessert wird. Dennoch bestehen weiterhin Herausforderungen in der Regulierung, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen.

Die britische Financial Conduct Authority (FCA) hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte bei der Bearbeitung von Krypto-Registrierungsanträgen gemacht. Seit 2023 konnte die Bearbeitungszeit um beeindruckende 69 % reduziert werden. Diese Effizienzsteigerung erfolgt in einem Umfeld, in dem die Anzahl der Anträge um 43,5 % zurückgegangen ist. Dies stellt eine bemerkenswerte Entwicklung dar, da die FCA trotz sinkender Antragszahlen ihre Prozesse optimiert hat.
Ein wesentlicher Faktor für diesen Rückgang könnte die Einführung neuer, strengerer Gesetzesvorhaben der britischen Regierung sein. Viele Unternehmen zögern möglicherweise, neue Anträge zu stellen, bis die Auswirkungen dieser Regulierungen vollständig absehbar sind. Die Anwaltskanzlei Reed Smith hat durch einen Antrag auf Informationsfreiheit Daten der FCA erhalten, die einen Rückgang der erfolgreichen Anträge von acht im Jahr 22/23 auf nur noch drei im Jahr 24/25 zeigen.
Die Genehmigungsrate der FCA ist ebenfalls gesunken, von 17,4 % im Jahr 22/23 auf 11,5 % im Jahr 24/25. Trotz dieser Zahlen wird die schnellere Bearbeitung von Branchenvertretern begrüßt. Die FCA erhält Anerkennung für die interne Stärkung ihres Wissens und ihrer Ressourcen, was den Genehmigungsprozess beschleunigt. Simon Jennings vom UK Cryptoasset Business Council lobt den Rückgang der Antragsrückzüge von 70 im Jahr 22/23 auf 15 im Jahr 24/25 als Fortschritt.
Die FCA hat kürzlich eine Konsultation zur Einführung neuer Mindeststandards für Krypto-Unternehmen initiiert. Ziel ist es, den Sektor wettbewerbsfähiger zu gestalten. Eine optimierte Transparenz im Antragsverfahren könnte hierbei helfen, wie Jennings anregt. Die Entwicklung einer vollständigen Zulassung könnte jedoch einen erneuten Antrag nach sich ziehen, was von Reed Smith als potenzielles Hindernis gewarnt wird.

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