WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktien von Kenvue, einem führenden Hersteller von Tylenol, erlebten einen dramatischen Kurssturz, nachdem das Weiße Haus Bedenken über mögliche Gesundheitsrisiken äußerte. Trotz der Zurückweisung eines kausalen Zusammenhangs durch das Unternehmen bleibt die Unsicherheit bestehen. Die Diskussion um die Sicherheit von Acetaminophen bei Schwangeren steht im Mittelpunkt, während die Gesundheitsbehörden Maßnahmen zur Etikettierung und Verschreibung erwägen.

Die Aktien von Kenvue, dem Hersteller des bekannten Schmerzmittels Tylenol, gerieten zu Wochenbeginn stark unter Druck. Ein Rückgang von über 7 % am Montag führte zu einem Jahresverlust von insgesamt 21 %. Diese Entwicklung wurde durch eine Ankündigung des Weißen Hauses ausgelöst, die eine mögliche Verbindung zwischen der Einnahme von Tylenol während der Schwangerschaft und Autismus bei Kindern thematisierte. Trotz der schnellen Erholung der Aktien um mehr als 4 % nach Börsenschluss bleibt die Unsicherheit bestehen.
Die Diskussion wurde durch eine Pressekonferenz von Robert F. Kennedy Jr., dem Gesundheitsminister, befeuert, der die Bedenken bestätigte. Marty Makary, der Chef der US-Arzneimittelbehörde FDA, kündigte an, dass Maßnahmen zur Aktualisierung der Etikettierung von Acetaminophen, dem Wirkstoff von Tylenol, ergriffen werden sollen. Ärzte im ganzen Land sollen über die potenziellen Risiken informiert werden, um eine vorsichtige Verschreibungspraxis zu fördern.
Kenvue selbst weist einen kausalen Zusammenhang zwischen Acetaminophen und Autismus entschieden zurück und beruft sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse. Dennoch bleibt die Sorge um die Sicherheit des Medikaments bestehen, insbesondere da die Gesundheitsbehörden weitere Berichte zur Verwendung von Tylenol bei Schwangeren angekündigt haben. Diese Unsicherheiten spiegeln sich auch in der Aktienperformance wider.
Die Diskussion um die Sicherheit von Medikamenten ist nicht neu, doch unter der neuen Führung von Kennedy hat sie an Intensität gewonnen. Insbesondere Impfstoffhersteller wie Pfizer und Merck & Co. sehen sich aufgrund geänderter Richtlinien und der kritischen Haltung Kennedys gegenüber Impfstoffen unter Druck. Die von Kennedy geäußerten Ansichten zu Impfstoffen und deren angeblichen Verbindungen zu Autismus stoßen bei vielen medizinischen Experten auf Ablehnung, was die Unsicherheit in der Branche weiter verstärkt.

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