TORONTO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein aufsehenerregender Entführungsfall in Ontario, bei dem ein Lösegeld in Höhe von 1 Million US-Dollar in Bitcoin gefordert wurde, hat zu einer langen Haftstrafe geführt. Keyron Moore wurde zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem er eine Frau entführt und gefoltert hatte. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Verbindung zwischen Kryptowährungen und kriminellen Aktivitäten.

Die jüngste Verurteilung von Keyron Moore in Ontario hat erneut die Gefahren aufgezeigt, die mit der Nutzung von Kryptowährungen in kriminellen Aktivitäten verbunden sind. Moore, der 39 Jahre alt ist, wurde zu einer 13-jährigen Haftstrafe verurteilt, nachdem er im Jahr 2022 eine Frau entführt und gefoltert hatte, um ein Lösegeld in Höhe von 1 Million US-Dollar in Bitcoin zu erpressen. Die Verurteilung erfolgte in Newmarket, und Moore erhielt eine Anrechnung von drei Jahren für die bereits verbüßte Haftzeit.
Der Fall begann am 1. November 2022, als das Opfer, eine Frau, die nur als A.T. identifiziert wurde, in Thornhill entführt wurde. Sie wurde mit vorgehaltener Waffe in ein Fahrzeug gezwungen und nach Barrie gebracht, wo sie in einer Garage festgehalten, geschlagen und mit einer Spritze bedroht wurde, die angeblich Fentanyl enthielt. Während dieser Tortur forderten die Entführer 1 Million US-Dollar in Bitcoin, eine Forderung, die die zunehmende Nutzung von Kryptowährungen für kriminelle Zwecke unterstreicht.
Moore wurde wegen mehrerer schwerer Verbrechen verurteilt, darunter Freiheitsberaubung, sexuelle Nötigung mit einer Schusswaffe und fahrlässige Schussabgabe. Zusätzlich zu seiner Haftstrafe erhielt er ein lebenslanges Waffenverbot und muss sich 20 Jahre lang als Sexualstraftäter registrieren lassen. Der Fall zeigt, wie Gerichte und Strafverfolgungsbehörden zunehmend digitale Lösegeldforderungen ähnlich wie traditionelle bewaffnete Raubüberfälle und Entführungen behandeln.
Die Auswirkungen auf das Opfer waren verheerend. In ihrer Opfererklärung beschrieb A.T. die anhaltende Angst und das Gefühl, ständig beobachtet zu werden. Solche Fälle verdeutlichen die Risiken, die mit der Anonymität und Unverfolgbarkeit von Kryptowährungen einhergehen, und werfen Fragen nach der Notwendigkeit strengerer Regulierungen auf, um solche Verbrechen zu verhindern.

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