NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Michael Saylor, Mitbegründer von Strategy, hat eine kühne Prognose für die Zukunft von Bitcoin abgegeben. Er erwartet, dass Bitcoin den S&P 500 in den nächsten Jahrzehnten jährlich um 29 % übertreffen wird. Diese Vorhersage basiert auf der Annahme, dass Bitcoin als digitales Kapital eine zentrale Rolle in neuen Finanzprodukten spielen wird und institutionelle Investoren anzieht.

Michael Saylor, Mitbegründer von Strategy, hat in einem Interview mit Natalie Brunell auf dem CoinStories-Podcast eine bemerkenswerte Prognose für Bitcoin abgegeben. Er behauptet, dass Bitcoin den S&P 500 auf unbestimmte Zeit übertreffen wird, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 29 % über die nächsten zwei Jahrzehnte. Saylor beschreibt Bitcoin als „digitales Kapital“ und sieht es als überlegene Anlageform für langfristige Vermögensbildung im Vergleich zu traditionellen Investitionen.
Saylor ist seit langem ein Verfechter von Bitcoin als wertvolles Anlagegut. In dem Interview erklärt er, dass die fehlenden Cashflows und das begrenzte Angebot von Bitcoin es zu „perfektem Geld“ machen. Er zieht Vergleiche zu historischen „großen Sachwerten“ wie Gold, Diamanten und Land, die ebenfalls keine Cashflows generieren, aber als wertvoll gelten. Diese Eigenschaften heben Bitcoin von anderen Anlageklassen ab und machen es zu einem zuverlässigen Wertspeicher.
Obwohl der Bitcoin-Preis volatil ist, weist Saylor darauf hin, dass Bitcoin im Jahresvergleich um 99 % gestiegen ist, was er als Zeichen seiner zunehmenden Reife sieht. Er erklärt, dass Preisschwankungen oft auf die Liquiditätsbedürfnisse früher Bitcoin-Anwender zurückzuführen sind, aber diese Verkäufe helfen, Bitcoin in die Hände langfristiger institutioneller Käufer zu bringen. Dies sieht Saylor als wichtigen Schritt in der Entwicklung von Bitcoin zu einem stabilen und zuverlässigen Vermögenswert.
Saylor hebt das Potenzial von Bitcoin hervor, als Grundlage für eine neue Generation von Finanzprodukten zu dienen. Er prognostiziert, dass die Wertsteigerung von Bitcoin weiterhin traditionelle Anlagen wie den S&P 500 übertreffen wird. Infolgedessen sieht Saylor Bitcoin als Sicherheit für neue Arten von Kreditinstrumenten. Seiner Ansicht nach würden Bitcoin-gesicherte Kredite höhere Renditen und geringere Risiken bieten als traditionelle Kreditprodukte wie Unternehmens- oder Staatsanleihen.
Die Idee des „digitalen Kredits“ auf Basis von Bitcoin unterstützt Saylor nachdrücklich. Er schlägt vor, dass mit dem Wachstum des Bitcoin-Werts dieser zu einem Schlüsselvermögen für Finanzsysteme wird, das die Schaffung von Krediten ermöglicht, die stabiler und durch wertsteigernde Vermögenswerte abgesichert sind. Dies, so glaubt er, wird noch mehr institutionelles Kapital in das Bitcoin-Ökosystem ziehen und letztendlich die globale Finanzwelt umgestalten.
Saylor hat das traditionelle Finanzsystem, insbesondere die 60/40-Aufteilung zwischen Anleihen und Aktien, die lange als Standard-Anlagestrategie galt, kritisiert. Er ist der Meinung, dass dieses Framework nicht für Vermögenswerte wie Bitcoin geeignet ist, die keine Cashflows generieren, aber dennoch wertvoll sind. Saylor lehnt die Vorstellung ab, dass Kapital immer auf Cashflow-generierende Vermögenswerte verteilt werden muss, und argumentiert stattdessen, dass der inhärente Wert von Bitcoin es zu einem besseren Wertspeicher macht.
Er merkt auch an, dass viele traditionelle Finanzinstitute, wie Vanguard, Bitcoin nur langsam als Mainstream-Anlagegut akzeptieren werden, aufgrund ihrer festgefahrenen Praktiken. Trotz dieser Hürden bleibt er optimistisch, dass Bitcoin letztendlich die bestehende Finanzordnung stören wird. Laut Saylor bietet Bitcoin eine Alternative zu Fiat-Währungen, die er als anfällig für Inflation und Zentralbankpolitik ansieht. Mit dem weiteren Wachstum des Bitcoin-Werts glaubt er, dass mehr Institutionen es als viable Option für die langfristige Kapitalerhaltung betrachten werden.
Saylors Haltung zu Bitcoin spiegelt seine umfassendere Vision für dessen Rolle in der globalen Finanzwelt wider. Er sieht es nicht nur als Investitionsmöglichkeit, sondern als Werkzeug für finanzielle Stabilität in einer Welt, in der traditionelle Vermögenswerte möglicherweise nicht mehr so zuverlässig sind. Während seine Ansichten kühn sind, prägen sie weiterhin die Diskussion über die Zukunft von Bitcoin und sein Potenzial, die Finanzlandschaft neu zu definieren.

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