NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Michael Saylor, der Vorsitzende von Strategy, hat auf der Bitcoin Treasuries Unconference in New York eine eindrucksvolle Vision für die Zukunft des digitalen Kapitals präsentiert. Er verglich die aktuelle Entwicklung von Bitcoin mit der Entdeckung von Rohöl durch Rockefeller und betonte die transformative Kraft digitaler Vermögenswerte.

Michael Saylor, der Vorsitzende von Strategy, eröffnete die Bitcoin Treasuries Unconference in New York mit einer inspirierenden Rede über die Zukunft des digitalen Kapitals. Saylor, bekannt für seine leidenschaftliche Unterstützung von Bitcoin, zog Parallelen zwischen der aktuellen Entwicklung digitaler Vermögenswerte und der Entdeckung von Rohöl durch Rockefeller. Er argumentierte, dass wir uns erst am Anfang einer revolutionären Entwicklung befinden, die die Finanzwelt grundlegend verändern wird.
Saylor kritisierte etablierte Unternehmen, die aufgrund von Sicherheitsbedenken auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz verzichten, und verglich sie mit Unternehmen, die digitale Vermögenswerte ablehnen. Er betonte, dass diese Unternehmen Gefahr laufen, den Anschluss zu verlieren und schwächer zu werden. In seiner Rede hob Saylor hervor, dass Strategy von einer defensiven zu einer opportunistischen und schließlich zu einer strategischen Investition in Bitcoin übergegangen ist, was letztendlich zu einer transformativen Veränderung führte.
Ein zentrales Thema seiner Rede war die Rolle von Bitcoin-Treasury-Unternehmen, die laut Saylor in der Lage sind, „gestrandetes Kapital“ zu recyceln. Er wies darauf hin, dass ein Großteil des Kapitals derzeit in strukturierten Institutionen wie Pensionsfonds und Investmentfonds gebunden ist. Diese Mittel könnten freigesetzt werden, um zwischen der alten Welt des „Yields“ und der neuen Bitcoin-Welt zu vermitteln, die Strategy aktiv mitgestaltet.
Saylor betonte, dass die Lösung der Geldprobleme auch die Lösung der angrenzenden Industrien wie Finanzen, Regulierung und Unternehmensführung erfordert. Er zog Parallelen zur Goldstandard-Ära und wies darauf hin, dass es in der Zukunft noch viel mehr „Papier-Bitcoin“ geben könnte. Diese Vision ist jedoch nicht ohne Risiken, da die Zentralisierung und Papierisierung von Gold in der Vergangenheit zu Problemen geführt haben.
Abschließend kritisierte Saylor rivalisierende Treasury-Unternehmen, die seiner Meinung nach nicht in der Lage sind, echten Mehrwert für ihre Aktionäre zu schaffen. Er warnte davor, dass es einfach sei, Kapital zu erhalten, das jedoch nicht immer im besten Interesse des Unternehmens sei. Die Herausforderung bestehe darin, langfristigen Wert zu schaffen, ohne die eigene Eigenkapitalbasis zu gefährden.

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