LONDON (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung im Bereich des Quantencomputings könnte die Sicherheit von Bitcoin gefährden, warnt Anatoly Yakovenko, Mitbegründer von Solana. Er sieht eine 50-prozentige Chance für einen bedeutenden Durchbruch in den nächsten fünf Jahren. Die Krypto-Community muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die führende Kryptowährung vor dieser Bedrohung zu schützen.

Die rasante Entwicklung im Bereich des Quantencomputings stellt eine potenzielle Bedrohung für die Sicherheit von Bitcoin dar, wie Anatoly Yakovenko, Mitbegründer von Solana, betont. Während eines Podcasts beim All-In Summit 2025 äußerte er die Befürchtung, dass ein bedeutender Durchbruch in diesem Bereich innerhalb der nächsten fünf Jahre eintreten könnte. Dies würde die Notwendigkeit unterstreichen, Bitcoin auf ein quantenresistentes Signatursystem umzustellen.
Yakovenko hebt hervor, dass die Geschwindigkeit, mit der Technologien wie Künstliche Intelligenz von der Forschung zur praktischen Anwendung gelangen, erstaunlich ist. Er sieht die Einführung von quantenresistenter Kryptografie durch Technologiegiganten als entscheidendes Signal für die Notwendigkeit einer Anpassung der Bitcoin-Architektur. Besonders Google sollte hier im Auge behalten werden, so Yakovenko.
Obwohl er vor langfristigen Bedrohungen warnt, betont Yakovenko die Widerstandsfähigkeit von Bitcoin gegenüber bestehenden Risiken. Selbst ein potenzieller Zusammenbruch von Unternehmen mit Bitcoin-Reserven würde den Markt zwar erschüttern, aber nicht die Kryptowährung selbst zerstören, dank ihrer dezentralen Struktur. Solange es einen offenen globalen Wettbewerb um Bitcoin gibt und keine regulatorischen Albträume wie in den 70er Jahren auftreten, wird Bitcoin überleben, glaubt er.
Die Proof-of-Work-Konsensalgorithmus von Bitcoin wird von Yakovenko als zuverlässige Verteidigung gegen koordinierte Angriffe und großangelegte Hacks gelobt. Er beschreibt diesen Mechanismus als ein Meisterwerk der Einfachheit und Eleganz, das sich auf Abwicklungen konzentriert und aus ingenieurtechnischer Sicht leicht verständlich ist.
Die Bedrohung durch Quantencomputer wird von Experten unterschiedlich bewertet. Während einige das Risiko als extrem gering einschätzen, warnen andere vor der exponentiellen Entwicklung der Technologie. Der Wissenschaftler Pierre-Luc Dallaire-Demers von der University of Calgary schätzt, dass kommerzielle Quantencomputer in etwa fünf Jahren in der Lage sein könnten, die Sicherheit von Bitcoin-Wallets zu gefährden.
Unabhängig von den genauen Zeitplänen hat die Diskussion über die Auswirkungen auf Vermögenswerte, die an gefährdeten Adressen gespeichert sind, bereits begonnen. Dazu gehören auch verlorene Coins, wie die rund 1 Million BTC, die wahrscheinlich Satoshi Nakamoto gehören. In Zukunft könnten all diese Bitcoins gehackt und wieder in Umlauf gebracht werden, glaubt Paolo Ardoino, CEO von Tether.
Entwickler erwägen verschiedene Ansätze, um die führende Kryptowährung vor der Quantenbedrohung zu schützen. Mysten Labs-Analysten kamen zu dem Schluss, dass die Solana-Blockchain gegenüber solchen Risiken widerstandsfähiger ist als Bitcoin und Ethereum.

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