MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Die russischen Streitkräfte behaupten, die Kontrolle über einen Großteil der strategisch wichtigen Stadt Kupjansk im ostukrainischen Gebiet Charkiw erlangt zu haben. Diese Entwicklung könnte den Weg für weitere militärische Vorstöße in der Region ebnen. Kiew hingegen bestreitet die russischen Fortschritte und betont, dass die Stadt weitgehend unter ukrainischer Kontrolle steht.

Die jüngsten Berichte aus Moskau deuten darauf hin, dass die russischen Streitkräfte erhebliche Fortschritte bei der Eroberung der Stadt Kupjansk gemacht haben. Diese Stadt, die im ostukrainischen Gebiet Charkiw liegt, ist aufgrund ihrer strategischen Lage und der dort verlaufenden Verkehrsverbindungen von großer Bedeutung. Laut dem russischen Verteidigungsministerium hat die Heeresgruppe West die Kontrolle über 5.667 von insgesamt 8.667 Gebäuden in der Stadt übernommen.
Diese Behauptungen wurden jedoch von der ukrainischen Seite nicht bestätigt. Der Generalstab in Kiew betont, dass die Stadt weiterhin unter der Kontrolle der ukrainischen Armee steht, obwohl die Kämpfe in der Region intensiv sind. Auch unabhängige Militärbeobachter haben bisher keine Bestätigung für die russischen Angaben gefunden.
Kupjansk war bereits von Ende Februar bis Mitte September 2022 unter russischer Kontrolle, bevor es von ukrainischen Truppen zurückerobert wurde. Die Stadt ist ein wichtiger Knotenpunkt für den Transport und die Logistik in der Region, was sie zu einem begehrten Ziel für militärische Operationen macht. Die Kontrolle über Kupjansk könnte den russischen Streitkräften den Weg für weitere Vorstöße in Richtung Isjum und Tschuhujiw ebnen.
Aufgrund der anhaltenden Kämpfe ist die humanitäre Lage in Kupjansk besorgniserregend. Trotz der Zerstörungen sollen noch etwa 800 Zivilisten in der Stadt ausharren. Vor dem Krieg hatte Kupjansk mehr als 26.000 Einwohner. Die humanitäre Hilfe für die verbleibenden Bewohner ist eine dringende Notwendigkeit, um das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern.

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