BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Heizkosten in Deutschland steigen weiter an, insbesondere bei gasbeheizten Wohnungen. Prognosen zufolge werden die Kosten bis 2025 um bis zu 15 Prozent steigen. Doch es gibt Möglichkeiten, die Belastung durch einfache Maßnahmen zu reduzieren.

Die steigenden Heizkosten in Deutschland sind ein zentrales Thema für viele Haushalte, insbesondere für diejenigen, die mit Gas heizen. Prognosen der Beratungsgesellschaft co2online deuten darauf hin, dass die Kosten bis 2025 um bis zu 15 Prozent steigen könnten. Dies betrifft vor allem Wohnungen, die mit Erdgas beheizt werden, was laut dem Energiewirtschaftsverband BDEW etwa 56 Prozent der Haushalte ausmacht. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig, darunter gestiegene Energiepreise und ein kalter Winter zu Jahresbeginn.
Auch andere Heizmethoden wie Fernwärme, Heizöl, Holzpellets und Wärmepumpen sind von Preissteigerungen betroffen. Fernwärme wird um zwei Prozent teurer, während die Kosten für Heizöl um drei Prozent steigen. Besonders drastisch ist der Anstieg bei Holzpellets, die um 20 Prozent teurer werden. Diese Entwicklungen stellen viele Haushalte vor finanzielle Herausforderungen, insbesondere in älteren Gebäuden mit hohen Energiekosten.
Trotz der negativen Aussichten gibt es Möglichkeiten, die Heizkosten zu senken. Laut co2online können Haushalte durch einfache Maßnahmen bis zu 400 Euro im Jahr sparen. Dazu gehören die richtige Einstellung der Raumtemperatur, korrektes Stoßlüften und ein reduzierter Warmwasserverbrauch. Technische Maßnahmen wie ein hydraulischer Abgleich oder die Dämmung von Heizungsrohren bieten zusätzliche Einsparpotenziale. Größere Investitionen wie der Austausch von Fenstern oder die Dämmung der Gebäudehülle versprechen die höchsten Einsparungen.
Die Präsidentin des Deutschen Mieterbundes, Melanie Weber-Moritz, betont die Notwendigkeit mieterfreundlicher Investitionen und fordert die Politik auf, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen. Ines Schwerdtner von der Linken fordert zudem, Übergewinne privater Energieunternehmen abzuschöpfen und plädiert für eine öffentliche Energieversorgung. Diese politischen Forderungen unterstreichen die Dringlichkeit, die Energiekosten für Verbraucher zu senken und gleichzeitig nachhaltige Lösungen zu fördern.
Die Verbraucherzentrale hat eine Initiative zum Heizungstausch gestartet, um Vermieter und Hauseigentümer zur Modernisierung ihrer Heizsysteme zu motivieren. Mit dem Slogan “Heizung raus – Zukunft rein!” soll sowohl die Umwelt als auch der Geldbeutel geschont werden. Diese Maßnahmen könnten langfristig dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Energiekosten zu stabilisieren.

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