HEILIGENHAUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kiekert AG, ein traditionsreicher Automobilzulieferer, hat ein vorläufiges Insolvenzverfahren beantragt, um unter dem Schutz des Insolvenzrechts eine Restrukturierung zu ermöglichen. Die Stadt Heiligenhaus und lokale Politiker zeigen sich überrascht, während die Belegschaft auf eine erfolgreiche Zukunft hofft. Die geopolitischen Spannungen und finanzielle Verpflichtungen des chinesischen Gesellschafters haben die Situation verschärft.

Die Kiekert AG, ein traditionsreiches Unternehmen aus Heiligenhaus, hat beim Amtsgericht Wuppertal ein vorläufiges Insolvenzverfahren beantragt. Ziel ist es, den Geschäftsbetrieb geordnet fortzuführen und das Unternehmen unter dem Schutz des Insolvenzrechts zu restrukturieren. Rechtsanwalt Joachim Exner wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt, um diesen Prozess zu begleiten.
Die Nachricht von der Insolvenz hat die Stadt Heiligenhaus überrascht. Bürgermeister Michael Beck betonte, dass die Stadt seit Monaten mit dem Vorstand im Gespräch sei, um Lösungen zu finden, die die lange Tradition des Unternehmens und die Arbeitsplätze sichern. Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Beyer äußerte sich besorgt, sieht aber auch Chancen für neue internationale Investoren.
Der operative Geschäftsbetrieb läuft an allen Standorten regulär weiter, und die Löhne der rund 700 Mitarbeitenden in Deutschland sind bis November gesichert. Kiekert-CEO Jérôme Debreu erklärte, dass der Insolvenzantrag notwendig sei, um die Zukunftsfähigkeit der Kiekert-Gruppe zu sichern. Der chinesische Gesellschafter habe keine weiteren Mittel bereitgestellt, was die finanzielle Lage des Unternehmens verschärft habe.
Die geopolitischen Spannungen, insbesondere die US-Sanktionspolitik, haben zu erheblichen Auftragsverlusten geführt. Amerikanische Kunden zogen Großaufträge zurück, und Banken verweigerten neue Kredite. In dieser Situation sei das Insolvenzverfahren die einzige Option, um Kiekert zu restrukturieren und zukunftsfähig aufzustellen. Die Belegschaft unterstützt den Vorstand und hofft auf eine erfolgreiche Restrukturierung.

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