SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat ein neues KI-Tool namens Mixboard vorgestellt, das kreative Prozesse durch die Erstellung von Moodboards unterstützt. Diese experimentelle Plattform nutzt generative KI, um Designideen zu visualisieren und bietet eine innovative Möglichkeit, Projekte zu konzipieren. Derzeit in den USA als öffentliche Beta verfügbar, könnte Mixboard die Art und Weise, wie Designer und Kreative arbeiten, grundlegend verändern.

Google hat mit Mixboard ein neues Werkzeug vorgestellt, das die kreative Arbeit von Designern und Künstlern revolutionieren könnte. Diese Plattform nutzt generative Künstliche Intelligenz, um Moodboards zu erstellen, die ähnlich wie Pinterest-Boards funktionieren. Nutzer können entweder aus vorgefertigten Vorlagen wählen oder eigene Textvorgaben machen, um ihre Designideen zu visualisieren. Das System basiert auf dem Gemini 2.5 Flash-Modell von Google und ist derzeit in den USA als öffentliche Beta verfügbar.
Mixboard bietet eine offene Leinwand, auf der Nutzer ihre Projekte gestalten können. Die Plattform ermöglicht es, eigene Bilder hochzuladen oder durch einfache Textbeschreibungen neue visuelle Inhalte zu generieren. Beispielsweise kann man mit Anfragen wie „Zeige mir Tassen, Schalen und Teller im Memphis-Stil“ oder „Plane eine Herbstparty in meinem Wohnzimmer“ spezifische Designs erstellen. Diese Funktionalität könnte besonders für Innenarchitekten, Eventplaner und kreative Köpfe interessant sein, die nach neuen Wegen suchen, ihre Ideen zu präsentieren.
Obwohl das Konzept von Moodboards nicht neu ist und bereits von Plattformen wie FigJam oder Adobe Firefly Boards genutzt wird, bringt Google mit Mixboard einen frischen Ansatz in die Designwelt. Die Möglichkeit, Bilder mit natürlichen Sprachbefehlen zu bearbeiten oder zu kombinieren, eröffnet neue kreative Freiheiten. Zudem können Nutzer mit nur einem Klick ähnliche Designs generieren oder bestehende Bilder neu erstellen lassen, was den kreativen Prozess erheblich beschleunigt.
Die Entwicklung von Mixboard zeigt Googles verstärktes Interesse an designorientierten Anwendungen. Während das Unternehmen traditionell für seine Suchmaschine und Werbedienste bekannt ist, erweitert es sein Portfolio zunehmend um kreative Tools, die auf Künstlicher Intelligenz basieren. Diese Strategie könnte Google helfen, sich in neuen Märkten zu etablieren und seine Position als Innovationsführer weiter auszubauen.
Die Einführung von Mixboard könnte auch Auswirkungen auf die Wettbewerbslandschaft haben. Andere große Technologieunternehmen wie Adobe und Microsoft haben ebenfalls in KI-gestützte Designlösungen investiert. Die Konkurrenz in diesem Bereich könnte zu schnelleren Innovationen und besseren Produkten für Endnutzer führen. Experten erwarten, dass die Nachfrage nach solchen Tools in den kommenden Jahren weiter steigen wird, da immer mehr Branchen die Vorteile von KI in der kreativen Arbeit erkennen.


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