DUBAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Zusammenbruch der Krypto-Börse FTX hat weitreichende Folgen. Die neue Geschäftsführung von FTX verklagt den Bitcoin-Miner Genesis Digital Assets auf 1,15 Milliarden US-Dollar. Die Klage wirft dem ehemaligen FTX-CEO Sam Bankman-Fried vor, Kundengelder missbräuchlich verwendet zu haben, um in Genesis Digital Assets zu investieren.

Die Insolvenz der Krypto-Börse FTX im Jahr 2022 hat die Branche erschüttert und zieht weiterhin Kreise. Nun hat die neue Geschäftsführung von FTX rechtliche Schritte gegen den Bitcoin-Miner Genesis Digital Assets eingeleitet. Die Klage, die am Montag eingereicht wurde, fordert 1,15 Milliarden US-Dollar zurück, die angeblich durch den ehemaligen CEO Sam Bankman-Fried missbräuchlich investiert wurden.
Bankman-Fried, der mittlerweile eine 25-jährige Haftstrafe verbüßt, wird vorgeworfen, Kundengelder von FTX.com für den Kauf von Aktien des Bitcoin-Miners verwendet zu haben. Diese Transaktionen sollen über FTXs Schwesterunternehmen Alameda Research abgewickelt worden sein, wobei die Aktien zu stark überhöhten Preisen erworben wurden.
Genesis Digital Assets, das ursprünglich in Kasachstan ansässig war und mittlerweile Datenzentren in den USA und Europa betreibt, hat sich zu den Vorwürfen nicht geäußert. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Dubai, VAE. Die Klage beschreibt die Investitionen von Bankman-Fried als „archetypische betrügerische Übertragungen“ und betont, dass er persönlich von den Transaktionen profitierte, da er 90 % von Alameda Research besaß.
John J. Ray III, der erfahrene Anwalt, der mit der Wiederherstellung der fehlenden Investitionen der FTX-Kunden beauftragt ist, vergleicht den Zusammenbruch von FTX mit der berüchtigten Insolvenz des Energieunternehmens Enron in den frühen 2000er Jahren. Die Klage gegen Genesis Digital Assets ist Teil der Bemühungen, die Verluste der ehemaligen Kunden von FTX zu minimieren und das Vertrauen in die Krypto-Branche wiederherzustellen.

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