REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft beendet den Support für Windows 10 am 14. Oktober 2025, was Millionen Nutzer vor Sicherheitsrisiken stellt. Kritiker warnen vor Hardware-Zwang und massiven Sicherheitslücken, da viele Geräte nicht auf Windows 11 upgraden können.

Microsoft hat angekündigt, den kostenlosen Support für Windows 10 am 14. Oktober 2025 zu beenden. Diese Entscheidung betrifft Millionen von Nutzern weltweit, die nach diesem Datum keine Sicherheitsupdates mehr erhalten werden. Kritiker warnen, dass dies erhebliche Sicherheitsrisiken birgt, da ungepatchte Systeme ein leichtes Ziel für Cyberkriminelle darstellen. Die September-Updates, die über 80 Sicherheitslücken beheben, sind die letzten ihrer Art für Windows 10.
Ein zentrales Problem ist, dass viele Geräte die strengen Hardware-Anforderungen für ein Upgrade auf Windows 11 nicht erfüllen. Besonders der TPM 2.0-Sicherheitschip stellt für viele ältere Computer eine Hürde dar. Verbraucherschützer befürchten, dass bis zu 400 Millionen PCs zu Elektroschrott werden könnten, wenn sie nicht aufgerüstet werden können. Microsoft bietet zwar ein Extended Security Updates (ESU)-Programm an, das gegen eine Gebühr weitere Sicherheitsupdates bereitstellt, doch dies ist keine dauerhafte Lösung.
Die Sicherheitslücken, die nach dem Support-Ende bestehen bleiben, sind besonders problematisch. Cyberkriminelle könnten diese Schwachstellen ausnutzen, um Malware und Ransomware zu verbreiten. Unternehmen, die auf Windows 10 bleiben, riskieren zudem, gegen Compliance-Vorgaben wie die DSGVO zu verstoßen, was zu Bußgeldern führen könnte. Die September-Patches beheben kritische Schwachstellen, darunter eine im NTLM-Authentifizierungsprotokoll, die als besonders ausnutzbar gilt.
Die strengen Hardware-Anforderungen von Windows 11 stoßen auf Kritik, da sie viele funktionierende Computer als inkompatibel erklären. Dies führt zu zusätzlichen Kosten für Haushalte und kleine Unternehmen, die gezwungen sind, neue Hardware zu kaufen. Alternativ könnten Nutzer auf Linux-Distributionen umsteigen, die eine kostenlose und sichere Alternative bieten. Experten raten, jetzt zu handeln, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden, sei es durch ein Upgrade auf Windows 11, den Kauf neuer Hardware oder den Wechsel zu einem alternativen Betriebssystem.

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