REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat angekündigt, dass der Support für Windows 10 im Oktober 2025 endet. Millionen Nutzer stehen vor der Entscheidung, auf Windows 11 zu wechseln oder für Sicherheitsupdates zu zahlen. Experten warnen vor erheblichen Sicherheitsrisiken, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden.

Das Ende des Supports für Windows 10 im Oktober 2025 markiert einen bedeutenden Wendepunkt für Millionen von Nutzern weltweit. Microsoft hat angekündigt, dass nach diesem Datum keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr bereitgestellt werden, was die Systeme anfällig für neue Bedrohungen macht. Diese Entscheidung zwingt viele Nutzer, sich zwischen einem Upgrade auf Windows 11 oder der Teilnahme am kostenpflichtigen Extended Security Updates (ESU)-Programm zu entscheiden.
Windows 10, das seit 2015 auf dem Markt ist, hat sich als eines der beliebtesten Betriebssysteme etabliert. Trotz der bevorstehenden Deadline zeigt eine aktuelle Analyse, dass Windows 10 immer noch einen erheblichen Marktanteil von 45,53 Prozent hält. Im Gegensatz dazu ist der Marktanteil von Windows 11 leicht auf 49,08 Prozent gesunken. Diese Zahlen verdeutlichen die Loyalität vieler Nutzer gegenüber Windows 10, trotz der Herausforderungen, die mit dem Support-Ende einhergehen.
Für Nutzer, die nicht auf Windows 11 umsteigen können oder wollen, bietet Microsoft das ESU-Programm an. Dieses Programm stellt für bis zu drei Jahre kritische Sicherheitsupdates bereit, jedoch keine neuen Funktionen oder technischen Support. Die Kosten für Unternehmen sind gestaffelt und steigen jährlich, was den Druck erhöht, auf Windows 11 oder alternative Lösungen wie Windows 365 umzusteigen.
Cybersecurity-Experten warnen eindringlich vor den Risiken, die mit der Nutzung von Windows 10 ohne Sicherheitsupdates verbunden sind. Ungepatchte Schwachstellen könnten zu Datenlecks und Ransomware-Angriffen führen, was insbesondere für Branchen mit strengen Compliance-Anforderungen problematisch ist. Verbraucherschützer fordern Microsoft auf, die kostenlose Unterstützung fortzusetzen, um die Entsorgung funktionsfähiger Computer zu vermeiden und den entstehenden Elektronikschrott zu reduzieren.
Microsoft empfiehlt Nutzern mit kompatibler Hardware, auf Windows 11 zu wechseln. Für Unternehmen wird eine Migration auf Windows 11 oder die Nutzung von Cloud-basierten Lösungen wie Windows 365 vorgeschlagen. Das ESU-Programm wird als Übergangslösung positioniert, doch die steigenden Kosten machen deutlich, dass es keine langfristige Lösung darstellt. Die Zukunft wird zeigen, wie sich die Nutzerbasis von Windows 10 entwickeln wird und welche Rolle Windows 11 in der digitalen Landschaft einnehmen wird.

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