REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat seine Nutzer erneut daran erinnert, dass der Support für Windows 10 in 30 Tagen endet. Ab dem 14. Oktober wird es keine Sicherheitsupdates mehr für Windows 10 geben, was Nutzer dazu zwingt, auf Windows 11 umzusteigen oder andere Alternativen zu suchen.

Microsoft hat kürzlich seine Nutzer daran erinnert, dass der Support für Windows 10 in 30 Tagen endet. Ab dem 14. Oktober wird das Unternehmen keine Sicherheitsupdates oder technischen Support mehr für das Betriebssystem bereitstellen. Dies betrifft alle Versionen von Windows 10, einschließlich der 2015 LTSB und IoT Enterprise LTSB 2015 Editionen. Nach diesem Datum werden Geräte, die weiterhin Windows 10 nutzen, anfällig für Sicherheitsrisiken, da sie keine monatlichen Sicherheitsupdates mehr erhalten.
Um weiterhin Sicherheitsupdates zu erhalten, empfiehlt Microsoft den Nutzern, auf Windows 11 umzusteigen. Alternativ können Unternehmen und Privatnutzer das Extended Security Updates (ESU) Programm nutzen, das gegen eine Gebühr von 30 US-Dollar für Privatnutzer und 61 US-Dollar pro Gerät für Unternehmen angeboten wird. Für Nutzer, die Microsoft Rewards Punkte verwenden oder Windows Backup aktivieren, ist das ESU-Programm kostenlos verfügbar.
Eine weitere Option für Unternehmen ist der Wechsel zu den Long-Term Servicing Channel (LTSC) Versionen von Windows, die speziell für spezialisierte Geräte wie industrielle oder medizinische Ausrüstungen entwickelt wurden. Diese Versionen erhalten weiterhin Updates über das Jahr 2025 hinaus. Zum Beispiel wird Windows 10 Enterprise LTSC 2021 bis zum 12. Januar 2027 unterstützt, während die LTSC 2019 Version bis zum 9. Januar 2029 Updates erhält.
Der Marktanteil von Windows 11 hat laut Statcounter Global Stats mittlerweile den von Windows 10 überholt, mit über 53 % aller Windows-Systeme, die nun auf Windows 11 laufen. Dies zeigt einen klaren Trend zur Migration auf das neuere Betriebssystem, was durch die bevorstehende Einstellung des Supports für Windows 10 weiter beschleunigt wird. Für Unternehmen und Nutzer, die noch nicht umgestiegen sind, wird der Druck steigen, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden.


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