LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft beendet den Support für Windows 10 im Oktober 2025. Millionen von Nutzern stehen vor der Herausforderung, ihre Systeme auf Windows 11 zu aktualisieren oder alternative Lösungen zu finden. Die strengen Hardwareanforderungen von Windows 11 erschweren vielen den Umstieg, doch es gibt verschiedene Strategien, um auch nach dem Support-Ende sicher zu bleiben.

Microsoft hat angekündigt, den Support für Windows 10 am 14. Oktober 2025 einzustellen. Für viele Nutzer stellt sich die Frage, wie sie mit ihren bestehenden Systemen verfahren sollen, insbesondere wenn diese nicht mit Windows 11 kompatibel sind. Die strengen Hardwareanforderungen von Windows 11, wie TPM 2.0 und Secure Boot, machen es für viele unmöglich, einfach zu aktualisieren. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, um auch nach dem Ende des offiziellen Supports sicher zu bleiben.
Eine Option ist die Verwendung von Tools wie Flyby11, die es ermöglichen, Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware zu installieren. Diese Tools umgehen die Hardwareanforderungen, indem sie den Installationsprozess der Windows Server-Variante nutzen, die weniger strenge Anforderungen stellt. Allerdings gibt es hier Einschränkungen: Microsoft warnt, dass solche Installationen möglicherweise keine Sicherheitsupdates erhalten und bei größeren Updates eine Neuinstallation erforderlich ist.
Alternativ bietet Microsoft ein Extended Security Updates (ESU) Programm an, das für 30 US-Dollar pro Jahr pro Gerät Sicherheitsupdates für Windows 10 bereitstellt. Diese Option ist besonders für Unternehmen interessant, die ihre bestehende Hardware weiterhin nutzen möchten. Das Programm läuft jedoch nur bis Oktober 2026, und die Kosten könnten in den folgenden Jahren steigen.
Für Nutzer, die bereit sind, in neue Hardware zu investieren, bietet sich der Kauf eines neuen PCs an. Moderne Geräte sind in der Regel mit TPM 2.0 und Secure Boot ausgestattet und unterstützen Windows 11 ohne Probleme. Neben der Kompatibilität profitieren Nutzer von schnelleren Prozessoren, besserer Akkulaufzeit und verbesserten Sicherheitsfunktionen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung der Windows 10 LTSC-Version, die bis 2027 Sicherheitsupdates erhält. Diese Version ist speziell für Unternehmen gedacht, die auf Stabilität und Sicherheit angewiesen sind, ohne auf die neuesten Funktionen angewiesen zu sein. Die LTSC-Version kann eine kostengünstigere Alternative zum ESU-Programm darstellen.
Unabhängig von der gewählten Option ist es ratsam, eine Sicherungskopie der aktuellen Windows 10-Version zu erstellen. Der Download der Windows 10 22H2 ISO-Datei ermöglicht es, das System bei Bedarf neu zu installieren oder zu reparieren. Microsoft könnte die Bereitstellung dieser Datei nach dem Support-Ende einstellen, daher ist es sinnvoll, diese rechtzeitig herunterzuladen.

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