BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Maschinenbau steht vor erheblichen Herausforderungen. Eine aktuelle PwC-Studie zeigt, dass der Pessimismus in der Branche zunimmt, während die Umsatzprognosen weiter sinken. Die Unternehmen sehen sich mit steigenden Kosten, politischer Instabilität und wachsender Konkurrenz aus China konfrontiert.

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Der deutsche Maschinenbau, einst ein Symbol für wirtschaftliche Stärke und Innovation, sieht sich derzeit mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Eine aktuelle Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC zeigt, dass der Pessimismus unter den Führungskräften der Branche zunimmt. Während im Sommer noch etwa ein Viertel der Entscheider optimistisch in die Zukunft blickte, ist dieser Anteil nun auf 20 Prozent gesunken. Fast die Hälfte der Befragten zeigt sich mittlerweile pessimistisch, was die wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten betrifft.

Besonders besorgniserregend ist die Verschlechterung der Umsatzprognosen. Die Erwartungen für 2025 wurden von einem Rückgang um 1,7 Prozent auf ein Minus von 2,8 Prozent korrigiert. Diese negative Entwicklung ist Teil einer längeren Serie von enttäuschenden Prognosen, die seit 2014 nur in einem einzigen Quartal positiv waren. Die Gründe für diesen Pessimismus sind vielfältig: Steigende Kosten, politische Instabilitäten im Ausland und die zunehmende Konkurrenz aus China belasten die Unternehmen erheblich.

Ein weiterer kritischer Punkt ist die schwächelnde Auftragslage, die zu einer sinkenden Kapazitätsauslastung führt. Im dritten Quartal erreichte diese mit 80,8 Prozent den tiefsten Stand der letzten fünf Jahre, ein Niveau, das zuvor nur während der Hochphase der Corona-Pandemie verzeichnet wurde. PwC-Industrieexperte Bernd Jung betont die Notwendigkeit, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Angesichts der US-Zölle und der wachsenden Dominanz Chinas sei es unumgänglich, eigene Impulse zu setzen.

Dennoch herrscht bei Investitionen weiterhin Zurückhaltung, was die Erfolgsaussichten für Ende 2025 trüben könnte. Die Unternehmen sind gefordert, innovative Ansätze zu entwickeln, um die Krise zu überwinden. Die Daten von PwC zeigen jedoch, dass die Bereitschaft zu Investitionen nach wie vor gering ist. Dies könnte die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Maschinenbauer langfristig beeinträchtigen, wenn nicht bald Maßnahmen ergriffen werden, um die Innovationskraft der Branche zu stärken.

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Deutscher Maschinenbau vor Herausforderungen: PwC-Studie zeigt Pessimismus
Deutscher Maschinenbau vor Herausforderungen: PwC-Studie zeigt Pessimismus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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