PARIS / LONDON / ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Mittwoch uneinheitlich. Während der EuroStoxx 50 leicht nachgab, verzeichnete der Schweizer SMI deutliche Verluste. Die jüngsten Äußerungen des US-Notenbankchefs Jerome Powell und ein Rückschlag im deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex trugen zur Unsicherheit bei den Investoren bei.

Die europäischen Aktienmärkte standen am Mittwoch unter dem Einfluss unterschiedlicher Entwicklungen. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, schloss mit einem leichten Minus von 0,14 Prozent bei 5.464,56 Punkten. Diese Entwicklung spiegelt den Zickzack-Kurs der letzten Tage wider, der von moderaten Veränderungen geprägt war. Im Gegensatz dazu verzeichnete der Schweizer SMI einen deutlicheren Rückgang um 1,02 Prozent auf 11.978,83 Punkte, was vor allem auf die Kursverluste der Schwergewichte Richemont und Roche zurückzuführen ist.
Die britischen Märkte zeigten sich hingegen robuster. Der FTSE 100 konnte ein Plus von 0,29 Prozent auf 9.250,43 Punkte verbuchen, gestützt durch die Stärke der Bergbau- und Öltitel. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den jüngsten Äußerungen des US-Notenbankchefs Jerome Powell, der von einer ‘recht hohen Bewertung’ der Aktienkurse sprach. Diese Einschätzung sorgte für Zurückhaltung bei den Investoren, insbesondere in New York, wo man sich entschied, den Fuß etwas vom Gaspedal zu nehmen.
In Deutschland trübte sich das Bild weiter ein, da das Ifo-Geschäftsklima im September überraschend sank. Diese Entwicklung deutet auf anhaltende Herausforderungen in der größten Volkswirtschaft der Eurozone hin. Besonders betroffen waren die konjunkturabhängigen Bau- und Chemietitel im Stoxx Europe 600, die zu den größten Verlierern zählten. Ein skeptischer Branchenkommentar von Deutsche Bank Research verstärkte die Unsicherheit, indem er auf einen möglichen Abschwung in der Chemiebranche hinwies.
Während der Autosektor seine Verluste im späten Handel eindämmen konnte, blieben die Sorgen um Profitabilität und Nachfrage bestehen. Eine gewisse Erleichterung brachte die Tatsache, dass es bei der Formalisierung der US-Einfuhrzölle auf Autos aus der EU keine bösen Überraschungen gab. An der Spitze der Branchen lagen Bergbau- sowie Öl- und Gasaktien, was auf die geänderte Rhetorik von US-Präsident Donald Trump gegenüber Russland zurückzuführen ist. Marktbeobachter schließen nun eine Umkehr der US-Haltung und mögliche schärfere Sanktionen gegen Russland nicht aus.

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