NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen verzeichneten einen weiteren Rückgang, da der September-Aufschwung ins Stocken geriet. Der Dow Jones fiel um 172 Punkte, während der S&P 500 und der Nasdaq ebenfalls Verluste hinnehmen mussten. Steigende Renditen bei Staatsanleihen und Ölpreise beeinflussen die Märkte, während die Technologiebranche unter Druck bleibt.

Die US-amerikanischen Aktienmärkte erlebten am Mittwoch einen weiteren Rückschlag, da der September-Aufschwung Schwierigkeiten hatte, neue Impulse zu finden. Der Dow Jones Industrial Average sank um 172 Punkte oder 0,4 %, während der S&P 500 um 0,3 % und der Nasdaq Composite um 0,4 % fielen. Diese Entwicklung markiert das erste Mal seit dem 2. September, dass alle drei großen Indizes an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Verluste verzeichneten.
Ein wesentlicher Faktor für die Marktbewegungen war der Anstieg der Renditen von Staatsanleihen. Die Rendite der zweijährigen Staatsanleihe stieg auf 3,6 %, während die zehnjährige Rendite auf 4,14 % kletterte. Gleichzeitig stiegen die Preise für WTI-Rohöl, was den Energiesektor des S&P 500 positiv beeinflusste. Im Gegensatz dazu setzten die Technologie- und Kommunikationsdienstleistungssektoren ihren Rückgang fort.
Daniel Skelly, Leiter des Wealth Management Market Research & Strategy Teams bei Morgan Stanley, weist darauf hin, dass die anhaltende Stärke des Aktienmarktes während einer traditionell schwachen Saisonperiode zu Spekulationen über eine mögliche Blasenbildung, insbesondere im Technologiesektor, geführt hat. Skelly argumentiert jedoch, dass diese Bedenken unbegründet sind, da es in den letzten 50 Jahren fünf Bullenmärkte gab, die länger als zwei Jahre dauerten, wobei der aktuelle Markt erst knapp drei Jahre alt ist.
Frank Cappelleri, Gründer der technischen Analysefirma CappThesis, sieht die aktuelle Marktentwicklung als normale Korrektur nach einem kurzfristigen Anstieg. Er betont, dass der 14-Tage-Relative-Stärke-Index des S&P 500 zum vierten Mal seit den Tiefstständen im April überkauftes Territorium erreicht hat. In der Vergangenheit führten solche Situationen zu minimalen Rückgängen, doch Cappelleri warnt davor, zu selbstgefällig zu werden, da irgendwann ein größerer Rückgang bevorstehen könnte.
Die kommenden Tage könnten weitere Klarheit bringen, da wichtige Wirtschaftsdaten veröffentlicht werden. Am Donnerstag stehen Berichte zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal, zu den langlebigen Gütern für August und zu den Verkäufen bestehender Häuser an. Am Freitag folgt der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben für August, der weitere Einblicke in die wirtschaftliche Lage der USA geben könnte.

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