SÜDOSTASIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Einfluss der USA in Südostasien nimmt unter der Regierung von Donald Trump ab, während China seine Position durch Handel und Investitionen stärkt. Ein Bericht des Lowy Institute hebt hervor, dass die USA durch Zölle, gekürzte Entwicklungshilfe und Visa-Einschränkungen an Bedeutung verlieren. China hingegen nutzt diese Schwäche, um seine Reichweite in der Region zu erweitern.

Der Einfluss der Vereinigten Staaten in Südostasien hat unter der Regierung von Donald Trump erheblich nachgelassen. Ein Bericht des Lowy Institute aus Sydney warnt davor, dass die USA durch Zölle, gekürzte Entwicklungshilfe und Visa-Einschränkungen an Bedeutung verlieren. Im Gegensatz dazu hat China seine Position als dominierender externer Partner durch kontinuierliches Engagement in Handel und Investitionen gefestigt.
Die diplomatischen Bemühungen der USA in der Region werden als lückenhaft beschrieben, während China durch seine Handelsbeziehungen und Investitionen eine starke Präsenz aufgebaut hat. China absorbiert 20% der Exporte und liefert 26% der Importe in der Region, während die USA nur 16% erreichen. Besonders in Ländern wie Kambodscha, Laos und Myanmar ist der Einfluss Chinas deutlich stärker als der der USA.
Trotz dieser Entwicklungen bleiben die USA in traditionellen Verbündeten wie den Philippinen und Singapur stark, vor allem dank der Verteidigungskooperation. Dennoch wird erwartet, dass Präsident Trump beim kommenden ASEAN-Gipfel in Malaysia auftreten wird, um die Dynamiken in der Region zu adressieren. Die Reduzierung der Auslandshilfe um 83% und die Einführung von Zöllen, die Länder wie Laos und Myanmar hart treffen, sind Hauptgründe für den gesunkenen Einfluss der USA.
China nutzt die Schwäche der USA, um seine Reichweite durch Handel, Investitionen und Diplomatie in einer Region auszubauen, die einst von den USA dominiert wurde. Dennoch diversifizieren die südostasiatischen Staaten ihre Partnerschaften, um ihre Abhängigkeit zu reduzieren. Susannah Patton vom Lowy Institute betont, dass die Beziehungen zwischen den Ländern Südostasiens ebenfalls von zentraler Bedeutung sind und China trotz seines Vorsprungs nicht die gesamte Region als unangefochtene Einflusszone betrachtet.

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