BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der deutschen Bundesregierung, Rüstungsexporte nach Israel zu stoppen, hat zu einem vollständigen Rückgang der Genehmigungen geführt. Diese Maßnahme, die im August von Bundeskanzler Friedrich Merz verkündet wurde, ist eine Reaktion auf die Eskalation im Gaza-Konflikt. Während die Bundesregierung ihre Unterstützung für Israel betont, sorgt der Exportstopp für Spannungen zwischen Berlin und Jerusalem.

Die jüngste Entscheidung der deutschen Bundesregierung, Rüstungsexporte nach Israel vorübergehend zu stoppen, hat weitreichende politische und diplomatische Auswirkungen. Bundeskanzler Friedrich Merz verkündete im August, dass keine neuen Genehmigungen für Rüstungsgüter erteilt werden, die im Gaza-Konflikt eingesetzt werden könnten. Diese Entscheidung fiel inmitten wachsender internationaler Kritik an Israels militärischen Aktionen im Gazastreifen.
Zwischen dem 8. August und dem 12. September wurden keine neuen Exportgenehmigungen erteilt, wie aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums hervorgeht. Diese Maßnahme markiert eine signifikante Kursänderung in der deutschen Israel-Politik, die bisher trotz Kritik an der israelischen Regierung keine Sanktionen vorsah. Die Bundesregierung betont jedoch weiterhin ihre Verpflichtung zum Schutz Israels.
Die Entscheidung von Merz wurde nicht mit allen politischen Partnern abgestimmt, was zu Unmut innerhalb der Unions-Fraktion führte. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu kritisierte den Schritt scharf und warf Deutschland vor, die Hamas zu belohnen, anstatt Israels Kampf gegen den Terrorismus zu unterstützen. Diese Spannungen verdeutlichen die komplexen diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Die Linke im Bundestag fordert eine Ausweitung des Rüstungsexportstopps und argumentiert, dass Deutschland andernfalls Gefahr laufe, sich an möglichen Völkerrechtsverbrechen zu beteiligen. Diese Forderung spiegelt die tiefe Spaltung in der deutschen Politik wider, wie mit der Situation im Nahen Osten umgegangen werden soll. Die Debatte über Rüstungsexporte und die Rolle Deutschlands in internationalen Konflikten bleibt ein heiß diskutiertes Thema.

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