WIESBADEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der anhaltenden Beliebtheit des Homeoffice in Deutschland zeigt sich ein Rückgang in der Nutzung. Während 2024 noch 24 Prozent der Erwerbstätigen gelegentlich von zu Hause arbeiteten, ist der Anteil derjenigen, die ausschließlich im Homeoffice tätig sind, gesunken. Dies spiegelt eine Verschiebung hin zu einer hybriden Arbeitsweise wider, die sowohl Flexibilität als auch Präsenz im Büro kombiniert.

Das Homeoffice bleibt in Deutschland auch nach der Corona-Pandemie ein beliebtes Arbeitsmodell, wird jedoch seltener genutzt als in den Jahren zuvor. Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden arbeiteten 2024 etwa 24 Prozent der Erwerbstätigen zumindest gelegentlich von zu Hause aus. Diese Zahl liegt auf einem ähnlichen Niveau wie in den Vorjahren, jedoch deutlich über dem Vor-Pandemie-Niveau von 2019, als nur 13 Prozent der Erwerbstätigen im Homeoffice tätig waren.
Ein bemerkenswerter Trend ist der Rückgang derjenigen, die ausschließlich im Homeoffice arbeiten. 2024 waren es nur noch 24 Prozent der Homeoffice-Nutzer, verglichen mit 26 Prozent im Jahr 2023 und einem Höchststand von 40 Prozent im Jahr 2021. Dies deutet darauf hin, dass viele Arbeitnehmer eine hybride Arbeitsweise bevorzugen, die sowohl die Vorteile des Homeoffice als auch die der Büropräsenz kombiniert.
Besonders beliebt ist das Homeoffice bei den Altersgruppen, die Beruf und Familie in Einklang bringen müssen. Die 35- bis 44-Jährigen führten 2024 mit einem Homeoffice-Anteil von 29 Prozent, gefolgt von den 25- bis 34-Jährigen mit 28 Prozent. Diese Altersgruppen schätzen die Flexibilität, die das Arbeiten von zu Hause bietet, um familiäre Verpflichtungen besser zu managen.
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland mit einer Homeoffice-Quote von 24 Prozent leicht über dem EU-Durchschnitt von 23 Prozent. Länder wie die Niederlande, Schweden und Luxemburg verzeichnen deutlich höhere Quoten, während in Bulgarien, Rumänien und Griechenland das Homeoffice kaum verbreitet ist. Diese Unterschiede spiegeln die unterschiedlichen Arbeitskulturen und technologischen Infrastrukturen innerhalb der EU wider.

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