FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Donnerstagmorgen leicht rückläufig, da Anleger auf die bevorstehenden US-Inflationsdaten warten. Der DAX fällt um 0,3 Prozent, während der Euro-Stoxx-50 um 0,2 Prozent nachgibt. Im Fokus stehen die Auswirkungen der US-Zölle auf europäische Autoexporte und die beeindruckenden Quartalszahlen von H&M.

Die europäischen Aktienmärkte starten am Donnerstag mit einem leichten Rückgang in den Handelstag. Der DAX sinkt um 0,3 Prozent auf 23.601 Punkte, während der Euro-Stoxx-50 um 0,2 Prozent auf 5.453 Punkte nachgibt. Diese Entwicklung ist vor allem auf die bevorstehenden US-Inflationsdaten zurückzuführen, die die Anleger in eine abwartende Haltung versetzen. Der Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE), das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank, wird am Freitag veröffentlicht und könnte entscheidende Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik der Fed geben.
US-Notenbankpräsident Jerome Powell hat kürzlich betont, dass sowohl die Inflation als auch die Beschäftigung Risiken bergen. Er vermied es jedoch, klare Signale für Zinssenkungen bei der nächsten Sitzung im Oktober zu geben. Powell warnte davor, dass eine zu aggressive Zinssenkung die Bekämpfung der hohen Inflation gefährden könnte, was später zu einer erneuten Anhebung der Zinsen führen könnte.
In den USA wird zudem ein Regierungs-Shutdown wahrscheinlicher, da der aktuelle Bundeshaushalt am 1. Oktober ausläuft. Ein vom US-Repräsentantenhaus verabschiedeter Gesetzentwurf zur Finanzierung der Regierung bis zum 21. November scheiterte im Senat. Ulrich Stephan, Chefanlagestratege der Deutschen Bank, sieht derzeit wenig Anzeichen für eine rechtzeitige Einigung.
Der europäische Automobilsektor zeigt sich hingegen leicht positiv. Die Unsicherheit über die US-Zölle auf europäische Autoexporte wurde beseitigt, da die Zölle rückwirkend zum 1. August auf 15 Prozent festgelegt wurden. Dies hat zu einem Anstieg der Aktien von Volkswagen und BMW geführt, die um 0,7 Prozent bzw. 1,2 Prozent zulegten. Die Pkw-Neuzulassungen in der EU stiegen im August um 4,7 Prozent, angetrieben durch die hohe Nachfrage nach batterieelektrischen Fahrzeugen.
H&M beeindruckte mit seinen Quartalszahlen, die von Analysten als “ziemlich beeindruckend” bezeichnet wurden. Die Aktie stieg um 10 Prozent, da das EBIT um 33 Prozent über den Erwartungen lag. Die Bruttomarge wurde deutlich ausgeweitet, und der Ausblick auf das Schlussquartal ist vielversprechend. Analysten erwarten, dass die Umsatzerwartungen nach oben korrigiert werden könnten.

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