BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wirtschaft zeigt Anzeichen einer leichten Erholung, da führende Wirtschaftsinstitute ihre Wachstumsprognosen für die kommenden Jahre leicht angehoben haben. Trotz der positiven Aussichten bleibt die wirtschaftliche Stabilität aufgrund struktureller Schwächen fragil. Experten warnen, dass die Dynamik nicht von Dauer sein könnte.

Die jüngsten Prognosen der führenden deutschen Wirtschaftsinstitute deuten auf eine leichte Erholung der deutschen Wirtschaft hin. Für das Jahr 2026 wird ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,2 Prozent erwartet, was eine marginale Erhöhung gegenüber der vorherigen Prognose von 0,1 Prozent darstellt. Diese Anpassung spiegelt eine vorsichtige Zuversicht wider, dass die deutsche Wirtschaft die Talsohle hinter sich lassen könnte.
Für die Jahre 2026 und 2027 erwarten die Institute Wachstumsraten von 1,3 und 1,4 Prozent. Diese Prognosen basieren auf der Annahme einer expansiven Fiskalpolitik, die die wirtschaftliche Aktivität ankurbeln soll. Trotz dieser positiven Aussichten bleibt die deutsche Wirtschaft laut Geraldine Dany-Knedlik, Leiterin des Bereichs Prognose und Konjunkturpolitik im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), auf wackligen Beinen. Sie betont, dass die Erholung zwar spürbar sein wird, jedoch aufgrund anhaltender struktureller Schwächen nicht von Dauer sein könnte.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Prognosen betrifft den Finanzierungssaldo des Staates. Die Institute gehen davon aus, dass dieser von 2025 bis 2027 bei minus 2,2, minus 3,1 und minus 3,4 Prozent des nominalen BIP liegen wird. Diese Zahlen deuten auf eine anhaltende Herausforderung für die öffentliche Hand hin, die Balance zwischen Ausgaben und Einnahmen zu finden.
Die Inflationsraten werden für die kommenden Jahre auf 2,1, 2,0 und 2,3 Prozent geschätzt. Diese moderaten Inflationsraten könnten dazu beitragen, die Kaufkraft der Verbraucher zu stabilisieren, was wiederum die Konsumausgaben stützen könnte. Dennoch bleibt die Unsicherheit über die langfristige wirtschaftliche Stabilität bestehen, da strukturelle Reformen erforderlich sind, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft nachhaltig zu stärken.

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