LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Universität Nottingham zeigt, dass pflanzliches Hundefutter eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Produkten darstellt. Diese Optionen reduzieren nicht nur die Treibhausgasemissionen erheblich, sondern benötigen auch weniger Land- und Wasserressourcen. Die Ergebnisse könnten den Markt für Tiernahrung revolutionieren und einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

Die jüngste Untersuchung der Universität Nottingham hat die Diskussion um die Umweltverträglichkeit von Tiernahrung neu entfacht. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnt, bietet pflanzliches Hundefutter eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen, fleischbasierten Produkten. Die Studie, die von Rebecca Brociek und Professor David Gardner geleitet wurde, zeigt auf, dass pflanzliche Optionen nicht nur weniger Treibhausgase emittieren, sondern auch deutlich weniger Land- und Wasserressourcen beanspruchen.
Die Untersuchung umfasste 31 verschiedene Trockenfutterprodukte und ergab, dass pflanzliche Alternativen lediglich 2,82 kg CO2-Äquivalente pro 1.000 kcal verursachen. Im Vergleich dazu schlagen Rindfleisch-basierte Produkte mit 31,47 kg zu Buche. Auch bei der Bodennutzung sind die Unterschiede signifikant: Pflanzliche Nährstoffquellen benötigen nur 2,73 m² pro 1.000 kcal, während ihre fleischbasierten Pendants 102,15 m² erfordern. Diese Zahlen verdeutlichen das enorme Potenzial pflanzlicher Hundefutter, den ökologischen Fußabdruck der Tiernahrungsindustrie zu reduzieren.
Die Forscher betonen, dass die Einführung pflanzlicher Zutaten in der Heimtiernahrung eine pragmatische und skalierbare Maßnahme zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks darstellen könnte. Diese Entwicklung kommt zu einer Zeit, in der der Markt für Tiernahrung weltweit wächst und immer mehr Haushalte Haustiere halten. Die ressourcenschonenden Eigenschaften pflanzlicher Hundefutter bieten eine vielversprechende Lösung zur Reduzierung der Umweltbelastung, die durch tierische Inhaltsstoffe entsteht.
Die Implikationen dieser Forschung gehen über die unmittelbaren Ergebnisse hinaus. Ähnliche Studien, darunter solche von Veterinär Professor Andrew Knight, unterstützen die Ansicht, dass eine umfassende Umstellung auf pflanzliche Diäten für Haustiere die Treibhausgasemissionen erheblich senken könnte. Knight hebt hervor, dass eine breite Akzeptanz pflanzlicher Tiernahrung nachhaltige Erfolge zeitigen könnte, indem sie von einer Marktnische zum Mainstream avanciert. Dies wäre ein Schritt hin zu mehr planetarischer Verantwortung im Hinblick auf die Ernährung unserer Tiere.

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