SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Neue Forschungen zeigen, dass die Anfälligkeit des Gehirns für Erkrankungen wie Multiple Sklerose und Demenz bereits im frühen Leben beginnen kann. Wissenschaftler haben einen genetischen Schalter in Astrozyten identifiziert, der die Entzündungsreaktion des Gehirns im Erwachsenenalter beeinflusst. Diese Entdeckung könnte neue therapeutische Ansätze für neuroinflammatorische und degenerative Erkrankungen eröffnen.

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Die jüngsten Erkenntnisse aus der Forschung deuten darauf hin, dass die Anfälligkeit des Gehirns für Erkrankungen wie Multiple Sklerose und Demenz bereits in der frühen Kindheit ihren Ursprung haben könnte. Eine Studie, die von einem Team unter der Leitung von Professor Inkyung Jung von der KAIST durchgeführt wurde, hat einen genetischen Schalter in Astrozyten identifiziert, der die Entzündungsreaktion des Gehirns im Erwachsenenalter beeinflusst. Dieser Schalter wird durch das NR3C1-Gen reguliert und spielt eine entscheidende Rolle bei der epigenetischen Programmierung von Astrozyten, um Entzündungen im Erwachsenenalter zu kontrollieren.

Astrozyten, die häufigsten Stützzellen im Gehirn, sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der neuronalen Gesundheit. Die Forscher fanden heraus, dass das NR3C1-Gen als eine Art Bremse fungiert, die eine Überaktivierung der Immunprogramme in Astrozyten im Erwachsenenalter verhindert. Ohne diese Regulierung bleiben die Immun-Gene in einem aktivierten Zustand, was zu einer übermäßigen Reaktion auf entzündliche Auslöser führen kann. Dies könnte erklären, warum manche Menschen im Erwachsenenalter anfälliger für neurodegenerative Erkrankungen sind.

Die Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde, zeigt, dass das Entfernen des NR3C1-Gens in Astrozyten bei Mäusen keine Entwicklungsstörungen verursacht. Wenn jedoch erwachsene Mäuse mit einem Autoimmunmodell der Multiplen Sklerose konfrontiert wurden, zeigten sie eine verstärkte Entzündungsreaktion und entwickelten schwerere Krankheitsverläufe. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der frühen epigenetischen Programmierung für die langfristige Gesundheit des Gehirns.

Die Forscher nutzten modernste Techniken wie 3D-Epigenom-Profiling und RNA-Sequenzierung, um die Genregulationsprogramme in verschiedenen Entwicklungsstadien von Astrozyten zu kartieren. Dabei identifizierten sie 55 stadienspezifische Transkriptionsfaktoren, von denen NR3C1 als kritischer Schalter in der frühen Entwicklung hervorstach. Diese Erkenntnisse könnten neue Wege für die Behandlung von neuroinflammatorischen und degenerativen Erkrankungen eröffnen, indem sie auf die epigenetische Programmierung von Astrozyten abzielen.

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Frühe Genregulation im Gehirn beeinflusst Demenzrisiko im Erwachsenenalter
Frühe Genregulation im Gehirn beeinflusst Demenzrisiko im Erwachsenenalter (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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