BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem elf Wochen andauernden Konflikt hat die Koalition aus CDU/CSU und SPD erfolgreich drei neue Richter für das Bundesverfassungsgericht gewählt. Die Wahl, die im Juli gescheitert war, konnte nun im zweiten Anlauf abgeschlossen werden, was für Erleichterung in den Regierungsreihen sorgt.

Die Wahl der Verfassungsrichter in Deutschland hat nach einem langwierigen und kontroversen Prozess endlich einen erfolgreichen Abschluss gefunden. Die Koalition aus CDU/CSU und SPD konnte im zweiten Anlauf die notwendigen Stimmen für ihre Kandidaten sichern. Die von der SPD nominierten Juristinnen Sigrid Emmenegger und Ann-Katrin Kaufhold sowie der Unions-Kandidat Günter Spinner erhielten jeweils die erforderliche Zweidrittelmehrheit im Bundestag.
Der Konflikt um die Richterwahl hatte die Koalition über den Sommer hinweg stark belastet. Ursprünglich war die Wahl im Juli gescheitert, da innerhalb der Union erheblicher Widerstand gegen die SPD-Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf bestand. Dies führte zu einer Verschiebung der Wahl und einer Vertrauenskrise innerhalb der Koalition. Die nun gewählten Kandidaten konnten jedoch ohne größere Einwände bestätigt werden.
Die erfolgreiche Wahl wird von den Koalitionsparteien als Zeichen der wiederhergestellten Handlungsfähigkeit gewertet. Unions-Fraktionschef Jens Spahn, der für das Scheitern der ersten Wahl verantwortlich gemacht wurde, zeigte sich erleichtert über das Ergebnis. Auch SPD-Fraktionsvorsitzender Matthias Miersch betonte die Bedeutung dieses Erfolgs für die Demokratie in Deutschland und kündigte an, dass die Koalition nun konstruktiv an den anstehenden Reformprojekten arbeiten werde.
Die Rolle der AfD bei der Wahl bleibt unklar, da die Abstimmung geheim war. Es ist nicht auszuschließen, dass einige der notwendigen Stimmen aus den Reihen der AfD kamen. Dennoch zeigt sich die Koalition entschlossen, die Herausforderungen der kommenden Monate gemeinsam zu meistern und die geplanten Reformen im Sozial-, Gesundheits- und Wirtschaftsbereich voranzutreiben.

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