TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung neuer Zölle durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat die asiatischen Finanzmärkte ins Wanken gebracht. Besonders betroffen sind pharmazeutische Produkte, auf die ab Oktober 100%ige Einfuhrsteuern erhoben werden sollen. Diese Maßnahmen, die Trump mit der nationalen Sicherheit begründet, haben zu einem Rückgang der Indizes in Japan, Südkorea und China geführt.

Die jüngsten Zollankündigungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump haben die asiatischen Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Besonders betroffen sind pharmazeutische Produkte, auf die ab dem 1. Oktober eine 100%ige Einfuhrsteuer erhoben werden soll. Trump rechtfertigte diese Maßnahmen mit der nationalen Sicherheit und der Notwendigkeit, die heimische Industrie vor einer Flut ausländischer Produkte zu schützen.
Infolge dieser Ankündigungen verzeichneten die asiatischen Märkte deutliche Verluste. Der Nikkei 225 in Japan fiel um 0,3% und schloss bei 45.629,79 Punkten. Besonders hart traf es die Aktien von Sumitomo Pharma und Chugai Pharmaceutical, die um 5,2% bzw. 3,9% nachgaben. Auch der südkoreanische Kospi verlor 2,5%, da die Unsicherheit über die zukünftigen Handelsbeziehungen mit den USA zunahm.
Die Inflationszahlen in Tokio stiegen im September um 2,5% im Vergleich zum Vorjahr, was Spekulationen über eine mögliche Zinserhöhung durch die Bank of Japan anheizte. Diese Entwicklung übertraf die Zielmarke der Bank und könnte die wirtschaftliche Erholung weiter belasten. In China sanken der Hang Seng Index in Hongkong um 0,7% und der Shanghai Composite Index um 0,1%, was die Unsicherheiten auf den Märkten widerspiegelt.
Während die asiatischen Märkte unter Druck stehen, zeigt sich der australische Markt robust. Der S&P/ASX 200 legte um 0,2% zu, was auf eine relative Stabilität in der Region hindeutet. Im Gegensatz dazu verlor der indische BSE Sensex 0,7%, und der taiwanische Taiex ging um 1,5% zurück. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die asiatischen Märkte stehen, während sie versuchen, das Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Wachstum und strikter Zinspolitik zu wahren.
Auch die Wall Street blieb von den Entwicklungen nicht unberührt. Der S&P 500 verzeichnete den dritten Rückgang in Folge und sank um 0,5% auf 6.604,72 Punkte. Diese Verluste markieren die längste Verlustserie seit mehr als einem Monat und werfen Fragen über die zukünftige Zinspolitik der Federal Reserve auf. Die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen stiegen leicht an, während die Ölpreise ein moderates Plus verzeichneten.

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