HAMBACH / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Gruppe von Umweltaktivisten hat im Tagebau Hambach einen Kohlebagger besetzt, um gegen die Rodungspläne von RWE zu protestieren. Die Aktion zieht ein starkes Polizeiaufgebot an, während RWE rechtliche Schritte in Erwägung zieht. Die Aktivisten kritisieren das Wirtschaftssystem, das ihrer Meinung nach Umweltschäden für kurzfristige Profite in Kauf nimmt.

Im Tagebau Hambach hat eine Gruppe von Umweltaktivisten einen Kohlebagger besetzt, um gegen die Rodungspläne des Energiekonzerns RWE zu protestieren. Diese symbolträchtige Aktion zieht die Aufmerksamkeit auf die umstrittenen Pläne, Teile des Hambacher Forsts zu roden, um Platz für einen neuen See zu schaffen. Die Aktivisten, die sich selbst als “Pirat*innen” bezeichnen, kritisieren das Wirtschaftssystem, das ihrer Meinung nach Umweltschäden für kurzfristige Profite in Kauf nimmt.
Nach Angaben der Polizei Düren drangen zwölf Personen unerlaubt in das Gebiet ein. Acht von ihnen erklommen einen Schaufelradbagger und seilten sich teilweise ab, während vier weitere eine Förderbandanlage besetzten. Ein starkes Polizeiaufgebot, darunter spezialisierte Höhenretter und ein Hubschrauber, ist vor Ort, um die prekäre Situation zu klären.
Der Energiekonzern RWE hat die Aktion scharf verurteilt. Laut Unternehmenssprecher steht der Bagger aus Sicherheitsgründen still, die Kohleversorgung der Kraftwerke sei jedoch nicht gefährdet. RWE plant, rechtliche Schritte einzuleiten und betont die Gefährdung von Mitarbeitern und Aktivisten durch solche Besetzungen.
Die geplante Rodung eines verbliebenen kleinen Waldstücks im Hambacher Forst ist seit langem ein Zankapfel zwischen Umweltschützern und dem Energiekonzern. Diese Rodungen sind Teil eines größeren Plans, der die Umgestaltung der Landschaft in einen See vorsieht, was von den Aktivisten als unnötige Zerstörung wertvoller Naturressourcen angesehen wird. In der Vergangenheit haben ähnliche Protestaktionen bereits zu umfangreichen Polizeieinsätzen geführt.

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