MADRID / LONDON (IT BOLTWISE) – Real Madrid, der spanische Fußball-Rekordmeister, hat einen bedeutenden Sieg errungen. Nach einer langwierigen rechtlichen Auseinandersetzung hat die Europäische Kommission entschieden, dass der Club keine illegalen staatlichen Beihilfen erhalten hat. Dies ermöglicht es Real Madrid, über 20 Millionen Euro von der Stadt Madrid zurückzufordern, die sie zuvor unter Vorbehalt gezahlt hatten.

Real Madrid, einer der bekanntesten Fußballclubs der Welt, hat nach einem langjährigen Rechtsstreit mit der Stadt Madrid und der Europäischen Kommission einen entscheidenden Sieg errungen. Die EU-Kommission hat festgestellt, dass die Zahlungen, die der Club im Zusammenhang mit einem Grundstücksgeschäft erhalten hatte, keine illegalen staatlichen Beihilfen darstellen. Diese Entscheidung ermöglicht es Real Madrid, die zuvor gezahlten 20,3 Millionen Euro inklusive Zinsen zurückzufordern.
Der Hintergrund dieser Auseinandersetzung liegt in einem Grundstücksgeschäft aus dem Jahr 1996, bei dem ein Tausch zwischen Real Madrid und der Stadt Madrid vorgesehen war. Aufgrund baurechtlicher Hindernisse konnte die Stadt das Grundstück nicht wie geplant übereignen. Stattdessen einigten sich beide Parteien 2011 auf eine Entschädigung in Höhe von 18,4 Millionen Euro für den Club. Diese Zahlung wurde jedoch 2016 von der EU-Kommission als illegale Beihilfe eingestuft, was Real Madrid zur Rückzahlung zwang.
Im Jahr 2019 entschied das EU-Gericht, dass die Entscheidung der Kommission unrechtmäßig war, da keine illegale Beihilfe vorlag. Dennoch dauerte es weitere sechs Jahre, bis die EU-Kommission alle rechtlichen Aspekte abschließend prüfte und das Verfahren zugunsten von Real Madrid beendete. Diese langwierige Prüfung zeigt die Komplexität solcher Fälle und die Herausforderungen, die mit der Regulierung staatlicher Beihilfen in der EU verbunden sind.
Die Entscheidung hat weitreichende Implikationen für die Beziehung zwischen Sportvereinen und staatlichen Institutionen in Europa. Sie unterstreicht die Notwendigkeit klarer Richtlinien und transparenter Verfahren, um ähnliche Konflikte in der Zukunft zu vermeiden. Für Real Madrid bedeutet dies nicht nur eine finanzielle Erleichterung, sondern auch eine Bestätigung ihrer Position in einem langwierigen Rechtsstreit.

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