WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab Oktober hohe Zölle auf importierte Arzneimittel zu erheben, hat die Aktienkurse großer Pharmaunternehmen in die Höhe getrieben. Unternehmen wie Merck und Eli Lilly, die bereits Pläne zur Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten in den USA angekündigt haben, profitieren von dieser Entwicklung. Analysten erwarten, dass die Maßnahme kleinere Unternehmen stärker belasten könnte.

Die jüngste Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab dem 1. Oktober Importzölle von 100 Prozent auf Arzneimittel zu erheben, hat die Aktienkurse großer Pharmaunternehmen wie Merck, Eli Lilly und Johnson & Johnson steigen lassen. Diese Unternehmen haben bereits Pläne zur Expansion ihrer Produktionskapazitäten in den USA angekündigt, was ihnen einen Vorteil verschafft.
Die Zölle sollen nicht für Firmen gelten, die in den USA neue Produktionsstätten errichten oder sich im Bau befinden. Dies hat zu einem Anstieg der Aktienkurse geführt, da Anleger optimistisch sind, dass diese Unternehmen von der neuen Politik profitieren werden. Merck und Eli Lilly haben bereits begonnen, ihre Präsenz in den USA zu verstärken, um die Auswirkungen der Zölle zu minimieren.
Analysten wie Akash Tewari von Jefferies sind der Meinung, dass die Ankündigung keine wesentlichen Auswirkungen auf große Pharmaunternehmen haben dürfte, da diese bereits entsprechende Baupläne verfolgen. David Risinger von Leerink Partners weist jedoch darauf hin, dass kleinere Unternehmen anfälliger für die neuen Steuern sein könnten, da sie möglicherweise nicht über die Ressourcen verfügen, um schnell auf die neuen Anforderungen zu reagieren.
Es bleibt abzuwarten, ob die Maßnahmen rechtlichen Herausforderungen standhalten und wie die Begriffe „Baubeginn“ und „im Bau“ tariffrechtlich definiert werden. Es wird vermutet, dass die neuen Abgaben Teil einer Verhandlungstaktik im Rahmen einer Untersuchung über die Auswirkungen von Arzneimittelimporten auf die nationale Sicherheit sein könnten. Die Aktien von Merck und Lilly stiegen vor der Eröffnung der Märkte um jeweils mehr als 1 %, während die von J&J leicht zulegten.

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